Pharao Mountain zum Pharao Lake

Die Pharao Wilderness ist längst kein Geheimtipp mehr. Das Geheimnis ist der richtige Zeitpunkt, um die Wilderness auch (relativ) wild zu erleben, und Glück. 

Das hatten wir, nachdem die Massen bis zum Labour Day ihre (amerikanisch recht spärlich bemessenen) Urlaubstage aufgebraucht hatten. Zudem fing das Laub an sich zu verfärben.

Wir wählten einen Rundweg, erst auf den Pharao Mountain, den höchsten in der Gegend, dann runter zum See, wo wir zelteten. Am nächsten Tag dann eine fast-Umrundung des Sees und zurück via der Glidden Marsh.

Allein der Aufstieg auf den Pharao Mountain bezeichnen einschlägige Bücher als 'hard' oder 'difficult' and 'not for the out-of-shape hiker'. Die Erinnerung, das gute Wetter und die in dem Jahr zugelegt Kondition verbrämt natürlich einiges; jedenfalls empfanden wir den Roundtrip als gerade richtig, in Länge und Anstrengung, mit genügend Zeit es auch zu genießen.

Am See gibt es auch einige Adirondack Lean-tos, von deren Anwesenheit wir aber nichts wussten und vielleicht wegen Sorge um zuviel Besucher sowieso unser Zelt mitgenommen hätten. In der low-season könnte man sich so das Mitnehmen eines Zeltes sparen, sofern das bei so einem Trip überhaupt eine Rolle spielt.