Mount Marcy - höchster Punkt im Staat New York


Publiziert von detlefpalm , 3. Dezember 2018 um 11:16.

Region: Welt » United States » New York
Tour Datum: 3 September 2007
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: USA 
Zeitbedarf: 1 Tage 3:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:23 Kilometer; Trailhead-campsite-Marcy-campsite

Nach unserer Schlammschlacht in 2005 bei einem ähnlichem Versuch (wir berichteten), wurde es nun allmählich Zeit Mount Marcy anzugehen - höchster der Adirondack Mountains, und höchster Punkt im Staat New York. Weise geworden wählten wir einen früheren Zeitpunkt (Anfang September), blieben aber bei der wenig begangenen südlichen Route - insbesondere da dies das letzte lange Ferienwochenende der Amerikaner war.

Die Route started an den 'Upper Works' der ehemaligen Eisenmine, und führt erstmal zu den Flowed Lands. Das ist zeitweise ein See, oder manchmal auch nur ein Sumpfgebiet. Weiter hinten kommt dann der Lake Colden. Wir zelteten an den Flowed Lands, da die wenigen Plätze am Lake Colden wahrscheinlich belegt waren. 

Soweit alles nach Plan. Herrliches Wetter. Ausruhen in der Sonne.  Der Zeltplatz liegt versteckt, und wir hängen unseren Rucksack mit den Lebensmitteln im Baum auf, wegen der Bären. Menschenstille, bis dass der Ranger kommt und nach unserem bear canister fragt. Vermutlich hätte er uns gar nicht bemerkt, wenn der hoch gehängte Rucksack nicht signalisiert hätte, dass dort Leute ohne Bären-Kanister zelten.

Toby und ich begleiten den Ranger zu seiner Station, mehr als 3 Kilometer entfernt, und kommen dort an als es dunkel ist. Dort können wir kostenlos zwei Bären Kanister ausleihen. Das ist eine ca 10 Liter große verschraubbare Dose aus Hartplastik, die der Bär mit seinen Krallen nicht aufdrehen kann. Dort legt man seine Äpfel und die Zahnpasta rein, und legt die Dose etwas abseits vom Zelt oder Schlafsack. Der Bär hat dann damit zu tun und man kann ruhig weiterschlafen.

Dann natürlich in der Finsternis zurück, aber ein Abendspaziergang über einen Knüppelweg hat ja noch nie jemandem geschadet.

Nächster Tag mit voller Energie und bestem Wetter auf den Marcy Trail. Der ist wirklich wunderbar, mäßig gut gewartet, mit Brückchen und an den steilsten Stellen ein Holzleiterchen. Am Tränensee dann der erste Blick auf den Marcy Gipfel. Währen herum meistens alles bewaldet ist, sind die letzten 100 (oder so) Höhenmeter mehr oder weniger blanker Fels, mit mäßigem Gradient. Mit freier Sicht gehts nochmal besser. 

Wir sehen niemandem auf dem gesamten Weg, bis auf einen Japaner, der Expeditionsausrüstung für mehrere Wochen in der Antarktis mit auf den Gipfel schleppt. Oben dann die große Überraschung. Das schöne Wetter und das lange Wochenende nutzend, sind schon ca 100 Leute auf dem Gipfel, ohne Zweifel den Normalweg vom Norden gekommen. Aber der Marcy Gipfel ist groß, und für ein Nickerchen ist immer Platz.

Auf dem Rückweg zum Zelt lassen wir uns Zeit, insbesondere für ein Bad im Opalescent River, in der Abendsonne. So muss es sein.

Nächsten Tag weiter mit Mount Colden

Tourengänger: detlefpalm


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