Benin: Natitingou, Rundhütten und Könige


Publiziert von alpinbachi , 12. November 2018 um 21:59.

Region: Welt » Benin
Tour Datum:20 Februar 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: BJ 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ab Hauptstadt Cotonou via Dassa oder Abomey auf Natitingou. 1-2 Tage mit Bus
Unterkunftmöglichkeiten:Le Belier Natitingou

Weltreise 2017: Auf meiner Reise mit dem Rucksack einmal rund um die Welt habe ich einige Touren gemacht, welche ich nun hier publizieren möchte in der nächsten Zeit. Sie bestechen sicherlich nicht mit alpintechnischen oder konditionellen Höchstleistungen, sondern eher mit einer Andersartigkeit als das gewohnte, welches aber auch ihren Reiz und ihre Schönheit hat. Ich wünsche gute Unterhaltung mit meinen Impressionen von „anderen“ Bergen, Landschaften und Wasserfällen.
Benin: Benin ein „sicheres“, unbekanntes und touristisch noch nicht erschlossenes Land in Westafrika. Drei Mal so gross wie die Schweiz, 10Mio Einwohner, Landessprache Französisch. Unsere erste Destination der Weltreise. Benin hat kein wirklich Funktionierender ÖV. Der Zug fährt seit jähren nicht mehr. Es gibt Buse die fahren oder auch nicht… Meistens einmal pro Tag. Mal hier mal da…. Genau weiss das wohl niemand. Nicht ganz so easy… Aber die freundlichen Einheimischen waren sehr hilfsbereit und so wurden wir auch das eine oder andere Mal mit dem Motorrad und unserem je über 20Kg schweren Rucksack zum aktuellen Abfahrtsort vom Bus gefahren. Oder wir waren am Schluss 10 Personen in einem Peugot 504 Kombi aus den 80er Jahren. Mit allem Gepäck und noch ein paar Säcke Reis auf dem Dach. Und fuhren so mehrere Stunden. Tja, auch das geht… So schafften wir es ohne grössere Probleme in den Norden zum Nationalpark zu fahren, wieder retour uns die Interessanten Orte plus minus an dieser Route zu besuchen und jeweils ein paar Tage dort zu bleiben. Weisse Touristen gibt es in Benin quasi nicht. Wir sind natürlich „übelst“ aufgefallen, aber wir waren immer willkommen und wurden herzlich behandelt. Wir haben nicht eine „heikle“ Situation erlebt, egal ob in der Stadt oder in der Pampa…
Beschrieb der Tour: Von Dassa fuhren wir weiter mit dem Bus in einer Tagesreise auf Natitingou. Der Zweitgrösste Ort im Norden von Benin. Guter Ausgangspunkt für die Besichtigung von ländlichen Dörfchen mit den bekannten Rundhütten von Benin. Etwas ausserhalb der Stadt hatten wir eine sehr Gastfreundliche kleine Unterkunft. Mit einem Mitarbeiter von dort besuchten wir zwei solche Dörfer. Das eine konnte direkt mit dem Motorrad erreicht werden. Es war auf einem Hochplateau auf rund 600 Meter, einer der höchsten Punkte in Benin. Da es aber immer dunstig war, sahen wir nicht sehr viel vom Aussichtspunkt. Zum anderen Dorf mussten wir noch eine Weile zu Fuss Wandern in einer abwechslungsreichen Landschaft. Faszinierend waren die Mango Bäume, voll mit Früchten. In diesem Dorf hatten wir das Glück einen sogenannten König anzutreffen und uns mit ihm zu unterhalten. Unserem Führer übersetzte das Französisch in die Lokalsprache. Weitere Details ist den Bilder zu entnehmen.
Schlüsselstelle: Keine. Heikel waren höchsten die Zufahrtsstrassen auf den sandigen und steinigen Pisten als Beifahrer auf dem Motorrad. Hatten dort auch einen Unfall welcher aber mit sehr grossem Glück glimpflich verlaufen ist, jedenfalls für uns, ein Fahrer landete im Spital, wenn man das dort so nennen kann…
Routen Beschrieb: Die Dörfer können von Natitingou aus mit lokalen Führer besucht werden.
Verhältnisse: Dunstig wie immer in Benin, Temperaturen um die 40 Grad zur Mittagszeit.

Tourengänger: alpinbachi


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