Rudoka, 2658 m


Publiziert von Branko , 3. November 2015 um 19:45.

Region: Welt » Nordmazedonien
Tour Datum:14 September 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Zeitbedarf: 1 Tage 4:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zufahrt mit Geländewagen von Negotina via Kameni čanak zum Ausgangspunkt auf ca. 1780 m
Unterkunftmöglichkeiten:Als Stützpunkt bietet sich Gostivar an.

Die Rudoka gilt inzwischen als der höchste Berg des Kosovo, worauf in diesem Forum bereits mehrmals hingewiesen wurde (anknüpfend an diese Tourenberichte gibt es unter https://docs.google.com/a/regionalentwicklung.eu/viewer?a=v&pid=sites&srcid=cmVnaW9uYWxlbnR3aWNrbHVuZy5ldXxmbGVja3xneDoyMDRhYTIyYzVhNmVjYjQ4 einen kleinen Artikel, der diesen Umstand geographisch analysiert).
 
Damit rutschte dieser bis dato weitgehend unbekannte Gipfel in der Šar planina  auch auf unsere Touren-Wunschliste - und im Rahmen des Makedonien-Urlaubes im Sept. 2015 setzen wir die Wanderung auf diesen schönen und einsamen Berg um. In unserem Hotel (Green Centar Hilton) in Gostivar organisierten wir uns einen Fahrer (Herrn Arse aus Mavrovo), der uns mit seinem Geländewagen (und mit Unterstützung von Grenzpolizisten) zu unserm auf ca. 1780m hoch gelegenen Ausgangspunkt, am Abfluss des Crno ezero situiert, brachte.
 
Die Zufahrt dorthin zweigt von der Straße Negotina – Gradec ca. einen km nordöstlich von Negotina ab; deutlich vor der Ortschaft Ďurdevište biegt man rechts ab (ab dort ist ein Geländewagen obligatorisch) und folgt dieser Straße bis zur Kreuzung auf rund 1350 m, wo man erneut rechts abbiegt. Beim Kameni čanak, einem Sporn des Bristavec, zweigt man links ab, und der Weg führt über Serpentinen bis zu den weiten Almflächen unter dem Bristavec, über die die Fahrspuren bis ins Tal des Crno-ezero-Abflusses (ca. 1780 m) führen.
 
Von diesem Ausgangspunkt auf 1780 m stiegen wir vorerst parallel zum Crno-ezero-Abfluss steil zum Crno ezero bergan (großteils Steigspuren). Östlich des Crno Ezero fädelten wir in das - in Summe - gut markierte Steigerl ein, das durch ein malerisches Hochtal zu einem meist ausgetrockneten See (ca. 2350 m) geleitet. Über eine Steilstufe gelangten wir zur flachen Mulde nördlich des Gipfels der Rudoka (durch die auch die Staatsgrenze gelegt wurde). In einem weiten Bogen Richtung Süden und Osten wanderten wir entlang der markierten Steigspuren auf den Rudoka-Südwestkamm, über den wir den Gipfel der Rudoka erreichten. 

Tourengänger: Branko



Kommentar hinzufügen»