Drama am Eiger: Zwei junge Alpinisten tot


Published by Cyrill , 25 March 2009, 18h48. This page has been displayed 2755 times.

Drama beim Eiger: Zwei junge Alpinisten tot

Bericht Tages Anzeiger

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Blick schreibt

Über 60 Menschen sind am Eiger schon zu Tode gekommen, die meisten davon – über 50 – in der Nordwand.





Comments (8)


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baecker says: erfahrene...
Sent 25 March 2009, 19h45
warum heisst es in den nachrichten, es seien erfahrene gewesen, warum sind die denn nicht im sommer gegangen?

Alpin_Rise says: RE:erfahrene...
Sent 26 March 2009, 17h15
Die Eigernord hat im Winter oft sichere und damit bessere Verhältnisse wie im Sommer (Steinschlag).
Und: erfahrene Berggänger kommen Routen auch zu off-Season Zeiten eher hoch als unerfahrene.

Ein Studium der Wetterprognosen oder zügiges Vorwärtskommen hätte die Katastrophe wohl verhindert?

Sputnik Pro says: Ganz einfach...
Sent 25 March 2009, 21h41
...weil Unerfahrene kaum die Eiger Nordwand hochkommen!

Der tragische Unfall passierte ja nach dem Gipfelerfolg bei der Traversierung zum Jungfraujoch oder einem möglichen Abstieg über die Westflanke. Nur das Zeitfenster war scheinbar zu spät gewählt da ja bekanntlich ein Schlechtwettereinbruch am Montag (23.3.) erfolgte.

Cyrill says: Eiger Mordwand
Sent 26 March 2009, 18h35
Mehr zur Eiger Mordwand: link Tagi Bericht

Cyrill says:
Sent 26 March 2009, 18h37
Und das Wort vom Grossmeister darf auch nicht fehlen: Messner meint im Blick

Lulubusi says: Eiger
Sent 1 April 2009, 08h49
Ich möchte gar nichts beschönigen und verharmlosen. Mich aber stört das ganze etwas. Vorallem die Medien.
Jeder der sich ins Hochgebirge begiebt, kennt das Risiko. Jemand der die Eigernordwand durchsteigen kann sowieso. Egal wie gut die Palnung ist, ein Restrisiko besteht immer.
Jetzt wird alles in den Medien breitgetretten. Selbst ich werde häuffig von Personen, die Wissen das ich in den Bergen rumturne, drauf angesprochen. Und dies zum Teil sehr Kritisch, was ich nicht verüble.
Aber was ist mit den Wanderunfällen? Im letzten Jahr sind in meinen Hausbergen zwei Personen zu Tode gestürtzt! Wohl verstanden, auf einem gut ausgebauten Wanderweg. (Kaum eine Reaktion)
Ich denke es hat kaum jemand davon gehört.
Im hochalpinen Gelände wird es eben schnell Lebensgefährlich. Tragische Unfälle passieren aber selten. (Strassenverkehr ist gefährlicher)



ossi says: RE:Eiger
Sent 1 April 2009, 11h02
Salut Lulubusi

Ich habe noch nicht ganz verstanden, was Dich genau stört. Meinst Du allenfalls, in den Medien beklage man sich über den Leichtsinn von Berggängern? Oder denkst Du es werden der Bergsteigerei ein Risiko und Gefahren unterstellt, als handle es sich um eine freakige Risikosportart?

Mir fällt jeweils auf, dass die Berichterstattung bzw. deren Schreiber oft nicht allzu viel Ahnung haben vom Metier: Meistens wird ein Unfall/Absturz beschrieben mit der Bemerkung, die Bergsteiger hätten keinen Führer dabei gehabt oder seien nicht angeseilt gewesen. Dem unkundigen Leser reichen dann diese Angaben zum abschliessenden Urteil, die Bergsteiger seien leichtsinnig (als würde man für jede Tour einen Führer brauchen und als wäre ein Seil in jedem Fall sinnvoll, blödsinn).

Mit dem Verkehr bin ich mit Dir einverstanden: Den nimmt man halt als "gottgegeben" hin und arrangiert sich damit. Ich persönlich stürze lieber im Rahmen einer heiteren T6-Begehung am Fronalpstock ab als dass mich ein Auto niederwalzt...und für die ANgehörigen kommt's aufs Gleich raus.

Lulubusi says: RE:Eiger
Sent 1 April 2009, 11h42
Ciao ossi
O.k. habe mich etwas unverständlich ausgedrückt. Du tirffst es aber auf den Punkt.
In den Medien wird alles hochgepuscht. "Halt eben eine Schlagzeile". Und genau das führt dazu, dass der Bergsteigerei schliesslich unterstellt wird, dass ein unnötiges Risiko eingegangen wird und leichtsinnig gehandelt wird.

Das fehlende wissen der Berichterstater überträgt sich weiter auf so manchen Leser.
Klar das Problem gibt es in jedem Bereich und keine Regel ohne Ausnahme.

Manch ein anderer Bereich wäre aber froh, wenn ihm eine solche Aufmerksamkeit geschenkt würde.

Hinzu kommt, dass es leider so ist, dass Bergsteigen teilweise als Risikosportart angeschaut wird.


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