Danke Hanspeter
Hoffen wir's, dass er nicht gleich zerbröselt. Du weisst hoffentlich schon, dass die Schweizer Berge alle aus Schokolade sind und wenn die schützende Steinschicht erst mal zu Tal gedonnert ist, die grosse Masse schnell dahinschmilzt? ;-)
Gruss, Yves
Herrliche Bilder! Nur noch 2 Monate und dann bin ich auch wieder für zwei Wochen da oben (Pontresina, wie immer).
Zum Piz Julier: Ich hatte schon das Vergnügen. Obwohl er inzwischen stärker versichert ist, würde ich da nicht rauf, wenn noch Schnee in der Route liegt. Sonst ist er (bis auf den grässlichen Geröllzugang - wenn man von der Chamanna dal Stradin am Julierpass herkommt) gut zu machen. Wenn es viele Leute im Aufstieg hat, ist ein Helm keine schlechte Idee.
Danke für die vielen Schmunzler, die Dein Bericht beschert hat!
Ein wirklich schönes "Städtchen", Pontresina. Beneidenswerte Aussichten, deine 2 Wochen Engadin Ende August. Da Graubünden bei mir allgemein einen Stein im Brett hat, bleibt natürlich auch das Engadin immer auf meinem Radar. Tatsächlich schaff ich's aber leider viel zu selten dorthin.
Mir ist natürlich auch bekannt, dass du den Güglia schon besucht hast. Mitunter einer der vielen Julier-Berichte, die mir immer wieder das Wasser im Mund haben zusammenlaufen lassen. ;-) Vor Ende Juli käme es aber - genau wegen der Schneethematik - für mich eh nicht in Frage. Um allzu viele Leute vor mir im Aufstieg zu vermeiden, würde ich wohl die ganz frühen Morgenstunden wählen. Aber eben, ob viele oder eine Person, es kann auch ein einziger losgetretener Stein einer zu viel sein. Abgesehen davon braucht es für kullernde Steine nicht mal Personen.
Den Piz Julier kann ich Dir sehr empfehlen; war selber schon vier Mal oben... Er ist für einen Berg dieser Höhe schon verhältnismässig früh im Jahr schneefrei (müsste bereits jetzt der Fall sein). Die Steinschlaggefahr erachte ich als relativ gering - der Steig verläuft wirklich oft dem Grat entlang und es gibt nur wenige Stellen, wo man "übereinander" läuft. Da sind aus meiner Sicht die Säntisnormalroute oder die Flieswand oberhalb des Rotsteinpasses im Alpstein viel heikler. An einem schönen Tag am Wochenende steigen vielleicht 20 - 30 Menschen auf den Piz Julier.
Lohnend ist er aber ganz besonders bei klaren Sichtverhältnissen, also im Herbst. Denn die Fernsicht vom Gipfel ist wirklich überwältigend.
Danke für all die Hintergrundinfos. So wie mir die Wanderung vorschwebt, möchte ich nach dem Piz Julier bei der Fuorcla Albana auf dem nordöstlichen Weg absteigen und anschliessend ein Stück entlang der Ova da Suvretta und via Ost-Süd-Umrundung des Piz Albana wieder zur Passstrasse zurückkehren. Vorzugsweise in meinem Lieblingsmonat September... An der Vorfreude mangelt's jedenfalls nicht, selbst wenn nochmals ein Jahr Wartefrist dazwischen kommen sollte.
Beste Grüsse nach Winterzong oder Tinithur oder so ähnlich... ;-)
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