Hm, also wenn man also wegen der Stelle Sicherungszeugs mitschleppen muss, wird die gesamte Distanz noch heftiger. Wir haben auch schon einmal eine 10m Reepschnur mit geknüpften Schlingen zum festhalten für kürzere Abkletterstellen verwendet...
Ich habe den Abstieg als richtig gefährlich in Erinnerung und würde da aufgrund des brüchigen Gesteins niemals mehr abklettern wollen!
Weiss jemand, wieviele m Seil man braucht zum Abseilen?
Mit einem Kollegen zusammen habe ich diese Route im Abstieg gemacht. Wir haben 2x abgeseilt. Damals hatte ich ein 60m Halbseil dabei. 60m Seil für die Abseilstellen war wirklich Luxus - vermutlich reicht ein 40m Seil. Wir haben das Seil nur bei den Abseilstellen eingesetzt.
Beim Abseilen dachte ich das Gleiche wie Du: Hier raufklettern...? Nein - danke! Der Fels ist doch recht brüchig...
Ich glaube schon, dass Tobi dieses Gelände absolut im Griff hat - aber der Bericht erscheint ein doch ein bisschen "zu cool". Aus meiner Sicht ist der Übergang Gsür - Landvogtehore nicht wie im Bericht erwähnt "Bergwandergelände", sondern doch anspruchvolles Alpinwandergelände mit leichten Kletterstellen.
Trotzdem: Sehr interessanter Bericht und schöne Fotos! Merci!
Dann wäre am sichersten und interessantesten, mit 50m Einfachseil zuerst abseilen, dann toprope hoch- und wieder runterklettern, solange es Spass macht.
Hat jemand, der/die zuverlässig sichert, Interesse an der Traverse Tschentenalp - Gsür - Albristhorn - Laveygrat - Lenk?
...zuverlässig sichert? Bei Deiner vorgeschlagenen Traverse muss eigentlich niemand "sichern". Grund: Über die 2 Schlüsselstellen kann man abseilen. Rest ist eher T5-Gelände.
Siehe auch mein Bericht vom 01.08.2009.
Wünsche Dir auf jeden Fall schon jetzt eine schöne Tour!!
Ja, aber ich möchte eben die 2 Schlüsselstellen zuerst abseilen und dann doch auch noch klettern, aber gesichert. Geht das von der Lage der Stände überhaupt gut, ohne Pendler in diesem recht kantigen Gelände zu riskieren, oder muss ich's vergessen? Ist schon recht lange her, dass ich dort war, hab's deshalb nicht mehr soo im Detail präsent. Damals war für mich ja abseilen auch noch kein Thema ;)
Ich bin übrigens ganz deiner Meinung, dass es ein sehr interessanter Bericht ist. Deiner auch. Lg
Dafür braucht's dann aber min.40m Seil, damit der Sichernde nicht in der Falllinie des Gesicherten steht. Sollte gut gehen ohne Pendler, wenn man durch die im SAC-Führer erwähnte Verschneidung aufsteigt. Steigt man ein paar m links davon über die optisch offensichtlichere Route auf, ist die Pendlersituation hingegen eher ungünstig.
Zunächst mal herzlichen Dank zum Lob für den Bericht, aber auch Merci für die kritischen Rückmeldungen.
Vielleicht zuerst etwas Grundsätzliches: Per se sind alle meine Berichte subjektiv und geben die persönliche Wahrnehmung wieder. Nach dem ZS- bzw. T6-Gelände kam mir dann eben der Übergang Gsür – Landvogtehore als leicht vor. Bei diesem Bericht kommt erschwerend hinzu, dass er lange halb fertig in der virtuellen Schublade lag, so dass ich vielleicht nicht mehr alles zu 100% in Erinnerung habe. Ich habe deshalb die vom Local Aendu vorgeschlagene Korrektur in meinem Bericht übernommen.
Was mir dann aber doch etwas zu denken gibt: Woher kommt die Diskrepanz bezüglich der unterschiedlichen Wahrnehmung der Brüchigkeit auf dem SW-Grat? Hat mich da meine Einschätzung so getäuscht? Hätte ich es wirklich als brüchig empfunden, wäre ich doch dort nicht nochmals runtergeklettert. Kann es sein, dass man auf einer anderen Linie abseilt, als wo man klettert? Meine Route führte nicht direkt dem Grat entlang, sondern eher nach links ausweichend.
Grundsätzlich: Du bist in diesem Gelände zu Hause und kannst mit delikaten Passagen umgehen. Aus meiner Sicht haben diese Fähigkeiten nur (noch) wenige und deshalb fand ich meinen Vorschlag als richtig.
Wir waren gestern vor Ort. Die Szenerie hat sich als weniger problematisch erwiesen als in meiner Erinnerung von vor 10 Jahren. Damals hatte sich ein Griff gelöst beim Abklettern, was mir einen bleibenden Schrecken eingejagt hat. Diesmal haben wir abgeseilt. Die obere Abseilstelle ist das geringere Problem zum klettern, besonders aufwärts würde mir das keine Sorgen bereiten. Bei der unteren bist du ein paar Meter links von der im SAC-Führer erwähnten Verschneidung raufgeklettert? Sieht von unten auch ganz passabel aus, nicht wahnsinnig brüchig - aber auch nicht ausgesprochen solide. So Durchschnitt in diesem Gelände, würde ich sagen. Lieben Gruss
Vielen Dank für die Rückmeldung und das Update. Dann haben mich meine Sinne wohl doch nicht so sehr getäuscht. Wo genau ich allerdings hinaufgeklettert bin, kann ich im Detail aber auch nicht mehr sagen.
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