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Gaiziņkalns 311,5m



Der Gaiziņkalns ist mit 311,5m der höchste Berg von Lettland, gelegen ist er im östlichen Landesteil etwa in der Mitte zwischen Rīga und der Grenze zu Russland. Der Berg liegt im Hügelzug Vidzemes augstiene und überragt sein Umland um etwa 60m. Der nächtgelegene grössere Ort ist die 16km im Osten gelegene Kleinstadt Madona. Kleinere Orte in der Umgebung sind Vestiena im Westen (8km; Strasse) und Bērzaune im Südosten (12km; Strasse), von beiden Orten führt eine kaum befahrene Strasse zum Fuss vom Gaiziņkalns. Der Berg ist das alpine Wintersportzentrum Lettlands, ein Skilift führt seit den 1920iger Jahre durch eine Waldschneise direkt auf den Gipfel. 1950 wurde der Berg und das Umland von der Sowjetunion zur Sperrzone erklärt, da sie in der Nähe eine atomare Raketenbasis bauen wollten. Deshalb wurde auf dem Gipfel ein riesiger Wachturm errichtet. Der Turm wurde aber nie ganz fertiggestellt, da das atomare Projekt abgebrochen wurde als die Vereinigten Staaten darüber informiert waren. Der baufällige Turm wurde danach zugemauert und war nie öffentlich zugänglich. Am 14.12.2012 wurde er schliesslich gesprengt. An seiner Stelle ist nun ein Aussichtsturm in Planung.