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Schnebelhorn 1291,9m



Das Schnebelhorn (1291,9m) im Zürcher Oberland ist der höchste Berg vom Kanton Zürich, über seinen Gipfel verläuft die Kantonsgrenze zwischen Zürich und Sankt Gallen. Der Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel und wird häufig von der Hulftegg (953m) oder von Steg (699m) im Tösstal her bestiegen. Bei genügend Schnee im Winter eignet sich das Schnebelhorn für Ski- und Schneeschuhtouten. Die Grate und im oberen Teil sind die relativ steilen Flanken meist waldlos. Vier Grate und vier Flanken zeichnen das Schnebelhorn aus.

Die vier Grate:
- Westgrat: Der Westgrat ist die Fortsetzung vom Hinter Warten (1196m), dazwischen liegt dar Sattel Tierhag (1140m) mit einem Bergrestaurant. Über den Grat leitet der Wanderweg (T1) von Steg über Orüti und Strahlegg.
- Südostgrat: Der ostseitig bewaldete Grat verbindet das Schnebelhorn mit dem Gipfel Schindelberghöhi (1234m), ein Wanderweg (T1) leitet über den Grat.
- Nordgrat: Beliebtester und oft begangener Aufstieg von der Hulftegg aufs Schnebelhorn, gut ausgebauter Wanderweg (T1).
- Ostgrat: Ebenfalls einfacher Grat mit Wanderweg (T1) vom Laubberg (1169m) her, im obersten Teil bewaldet.

Die vier Flanken:
- Tüfelsmüli (Ostwand): Schönster Ausfstieg aufs Schnebelhorn im Bereich T5, sehr abgelegen und selten begangen.
- Südflanke: beginnt in der Talebebene Schwämmi im Schwämmibachtal, steiler Wald, oben Weiden; selten begangen (T4).
- Nordwandkessel: Beginnt im gleichnamigen Talkessel "Schnebelhorn" am Ende eines Forstweges auf 880m. Kaum begangener, steiler Waldaufstieg (T5 ?) mit kleinen Nagelfluhstufen direkt zum Gipfel.
- Nordwestflanke: Oberhalb Burenboden (1041m) meist baumlos, lohnende Skiabfahrt. Aufstieg über den zuhinterst weglosen Talkessel vom Brüttental zum Burenholden ist steiler, mühsam begehbarer Wald (T4 ?).