Monte Asprano (732m) - Rustikaler Ruinenkamm über dem Liri-Tal


Publiziert von sven86 , 28. Januar 2014 um 23:06.

Region: Welt » Italien » Latium
Tour Datum:25 Januar 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 600 m
Strecke:17 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahnhof Roccasecca, ca. 1:45h ab Roma Termini, 6.90€ one-way, www.trenitalia.it, App: orari trenitalia

Dem Massiv um den mächtigen Monte Cairo ist eine kleiner Grat vorgelagert, der mit den Ruinen alter Bergfestungen geschmückt ist. Neben dem damit verbundenen Flair ergeben sich durch die vorgeschobene Lage hoch und steil über dem Liri-Tal stets schöne Ausblicke über diese Inlandsverbindung zwischen Rom und Neapel. Bis auf eine kurze Umgehung durch die Flanke ist eine teilweise weglose Überschreitung des Grates von der Basis bei Roccasecca bis zum höchsten Punkt am Monte Asprano möglich, wobei -typisch für Mittelitalien- insbesondere Orientierungsvermögen und Trittsicherheit im steinigen und grasüberwucherten Gelände gefordert ist.

Bei Start am Bahnhof von Roccasecca steht zunächst ein 3km-Marsch auf einer mäßig befahrenen Landstrasse von dem vorgelagerten Ortsteil Roccasecca Stazione bis zum Bergfuss bevor. Dort weiter durch den Ort hinauf bis zur kleinen Altstadt, die sich am Beginn des Grates an diese schmiegt. Durch Treppen-Gassen immer weiter hinauf , bis schliesslich Holztreppen weiter durch die Ruinen der mittelalterlichen Bergsiedlung zu den Überresten einer Burg hinaufleiten. Etwas hinab und am Turm vorbei den roten Farbmarkierungen folgen bis zum Beginn des Waldes. Weiter auf ordentlichem Waldpfad erst bei der zweiten Abzweigung nach rechts ab. Dort dann aber bald auf der oberen und undeutlicheren der beiden Spuren weiter, bis schliesslich wieder die Kammhöhe und offeneres Gelände erreicht wird. Ein kleines Stück um dem Kamm herum auf die andere Seite und etwas hinauf zum Kamm auf ein kleines Plateau, das von Steinmauern umgeben ist und von einem aufgehängten Ball geschmückt wird.

Hier setzt nun ein etwas steilerer Aufschwung an, der rechterhand von Felswänden begrenzt wird. Über verfallene Terassen hinauf, der Grat schnürt sich danach etwas zusammen und die Vegetation wird etwas sperriger, bleibt aber recht gutmütig. Über den wieder flacheren Kamm (Achtung auf niedrigen Stracheldraht!) zu einem bekreuzten Hügel. Dort auf Kammhöhe etwas buschiger weiter zu einer alten Kapelle und noch ein Stück weiter zum höchsten Punkt, auf dem eine verfallene Festungsanlage steht. Der halb mit dem Erdboden verwachsene Gipfelturm kann von beiden Seiten ohne Kletterei erreicht werden.

Tourengänger: sven86


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