Magruder Peak
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Morgen-Tour auf einen, einsamen eisigen Gipfel mit endlosem Weitblick
Nevada hat ein paar richtig hohe Gipfel, die teils ziemlich einfach zu erreichen sind. Einen solchen wollte ich auf meiner Reise noch mitnehmen. Aber wie plant man ad hoc eine Tour, wenn das beste Material eine 1:2'000'000 Strassen-Karte ist? Tatsächlich erblicke ich einen kotierten, namenlosen Gipfel, in erreichbarer Nähe einer Strasse, dazu noch auf meiner Route. Dass ich nach erfolgreicher Besteigung tatsächlich ein Gipfelbuch, inkl Gipfel-Namen, fand (ca. 5 Begehungen pro Jahr), zeigte mir, dass meine Planung so schlecht nicht war. Der Magruder Peak ist zwar fast 3000 Meter hoch, jedoch abgerundet und nur im Gipfelbereich frei von Vegetation. Dennoch war die Tour ausgesprochen lohnend, wegen der grossen Einsamkeit, dem Weitblick von mehreren (?) hundert Kilometern in alle Richtungen, sowie der Kälte.
Bei knackigen -20°C starte ich mit dem ersten Licht auf dem Lida Summit, einem 2200 Meter hohen Pass einer Strasse, die für über hundert Kilometer durchs absolute Niemandsland zu führen scheint. Der Magruder Peak ist vom Lida Summit aus durch einen Rücken mit der Strasse verbunden, liegt dann aber weiter nördlich auf dem Kamm. Man tut gut daran, den Fahrweg (4x4 tauglich) zu finden, der ganz oben über den Rücken rechtwinklig zur Passstrasse verläuft. So erspart man sich einigen Kampf mit dem kratzigen Unterholz. Wo das Gelände ansteigt, hört der Weg bald auf und ich steige durch den Bergwald durch rund 10cm Schnee aufwärts. Die kalte Luft schmerzt in den Lungen – richtiges Polar-feeling in der Halbwüste Nevadas. Schliesslich erreiche ich den Rücken, wo sich der Blick nach Süden und Osten öffnet – Wow! Über verschiedene Erhebungen wandere ich für rund 2 Kilometer mit wunderschönen Ausblicken in die wüstenhafte Weite zum höchsten Punkt, wo ich ein nettes Gipfelbuch in einer Munitionskiste finde. Dank der warmen Kleidung kann ich geraume Zeit auf dem trotz Morgensonne eisigen Gipfel verweilen und den Ausblick geniessen. Abstieg auf derselben Route.
Nevada hat ein paar richtig hohe Gipfel, die teils ziemlich einfach zu erreichen sind. Einen solchen wollte ich auf meiner Reise noch mitnehmen. Aber wie plant man ad hoc eine Tour, wenn das beste Material eine 1:2'000'000 Strassen-Karte ist? Tatsächlich erblicke ich einen kotierten, namenlosen Gipfel, in erreichbarer Nähe einer Strasse, dazu noch auf meiner Route. Dass ich nach erfolgreicher Besteigung tatsächlich ein Gipfelbuch, inkl Gipfel-Namen, fand (ca. 5 Begehungen pro Jahr), zeigte mir, dass meine Planung so schlecht nicht war. Der Magruder Peak ist zwar fast 3000 Meter hoch, jedoch abgerundet und nur im Gipfelbereich frei von Vegetation. Dennoch war die Tour ausgesprochen lohnend, wegen der grossen Einsamkeit, dem Weitblick von mehreren (?) hundert Kilometern in alle Richtungen, sowie der Kälte.
Bei knackigen -20°C starte ich mit dem ersten Licht auf dem Lida Summit, einem 2200 Meter hohen Pass einer Strasse, die für über hundert Kilometer durchs absolute Niemandsland zu führen scheint. Der Magruder Peak ist vom Lida Summit aus durch einen Rücken mit der Strasse verbunden, liegt dann aber weiter nördlich auf dem Kamm. Man tut gut daran, den Fahrweg (4x4 tauglich) zu finden, der ganz oben über den Rücken rechtwinklig zur Passstrasse verläuft. So erspart man sich einigen Kampf mit dem kratzigen Unterholz. Wo das Gelände ansteigt, hört der Weg bald auf und ich steige durch den Bergwald durch rund 10cm Schnee aufwärts. Die kalte Luft schmerzt in den Lungen – richtiges Polar-feeling in der Halbwüste Nevadas. Schliesslich erreiche ich den Rücken, wo sich der Blick nach Süden und Osten öffnet – Wow! Über verschiedene Erhebungen wandere ich für rund 2 Kilometer mit wunderschönen Ausblicken in die wüstenhafte Weite zum höchsten Punkt, wo ich ein nettes Gipfelbuch in einer Munitionskiste finde. Dank der warmen Kleidung kann ich geraume Zeit auf dem trotz Morgensonne eisigen Gipfel verweilen und den Ausblick geniessen. Abstieg auf derselben Route.
Tourengänger:
Delta

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