Mangerton Mountain (839 m) und "Teufels Punschschüssel"
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Mittlerweile machen wir während unserer Irland-Ferien Station im Touristen-Städtchen Killarney im Südwesten der Insel. Von hier aus möchten wir in den nächsten Tagen einige Touren unternehmen - heute soll es auf den Mangerton Mountain (irisch: an Mhangarta) gehen. Dieser ist zählt mit 850 m tatsächlich schon zu den höheren Bergen Irlands und bietet eine gute Aussicht, alternativ aber gern auch Sturm und Regen …
Nachdem wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung (knapp 150 m) zuvor über schmale Straßen erreicht haben, starten wir bei Tooreencormick, dem historischen Schauplatz einer Schlacht im Jahr 1262. Wir überqueren ein kleines Flüsschen (Finoulagh River) und folgen von nun dem deutlich sichtbaren Weg. Der breite Pfad zieht erst einmal etwa südwärts durch die grünen Hänge - vorbei an viel Gras, Farn und niedrigem Gesträuch. Unser eigentliches Gipfelziel, der Mangerton, bleibt übrigens noch lange verborgen - die Kuppe, auf welche wir eine ganze Weile zuhalten, ist nämlich der Mangerton North Top (782 m). Diesen umgehen wir mit einem Rechtsschwenk (westlich).
Nachdem wir uns bisher darauf beschränken konnten, ab und an einen Blick zurück auf die Seenlandschaft bei Killarney zu werfen oder die Schafe im Gebüsch zu entdecken, die sich zwischendurch immer wieder lautstark melden, wird es auf etwa 585 m „richtig kompliziert“: Der Weg verzweigt sich!
Wir gehen spontan nach links - und geraten auf einen stellenweise wirklich sumpfigen Pfad, der uns nun direkt hoch an den nördlichen Rand von Devil's Punchbowl (irisch Poll Ifrinn) führt. „Teufels Punschschüssel“ liegt nun also wie ein großer Krater vor uns: der Karsee (670 m) in der Form einer „Riesenbirne“ ist vor allem südseitig von hohen, steilen Flanken umgeben.
Wir umrunden den Kessel im Uhrzeigersinn. Dabei passieren wir bald ein winziges Seelein und steigen den breiten Verbindungsgrat hinauf, der vom North Top in Richtung Hauptgipfel zieht. Zwischendurch gibt es beindruckende Tiefblicke hinunter zu den östlich gelegenen Seen Lough Erhogh (430 m) und Lough Mannagh (308 m).
Auf dem flachen Gipfelplateau angekommen - schlendern wir noch ein Stück nahe der Abbruchkante entlang und rasten dann gemeinsam mit einigen irischen Wanderern am großen Steinmann mit bestem Ausblick. Immer wieder schauen einige Schafe neugierig zu uns herüber, und sogar die Sonne lugt kurz zwischen den dicken Wolken durch.
Bevor es aber zu idyllisch wird, gesellt sich zum ohnehin ungemütlichen Wind nun doch noch Regen. Und anders als gehofft - hält dieser auch an - jetzt haben wir also die typisch irischen Bedingungen (zumindest werden unsere Vorurteile bestätigt ;-) …
Vom „Pseudo-Gipfel“ (Steinmann an der Abbruchkante) machen wir nun einen Abstecher zum „richtigen“. Wir „waten“ über die kaum geneigte und teils extrem sumpfige Hochfläche und schlagen einige Haken, um nicht als „Moorleichen“ zu enden. Am „richtigen“ Gipfel des Mangerton Mountain (839 m) gibt’s dann als „Belohnung“ sogar einen „richtigen“ Messpunkt aus Beton, aber wetterbedingt leider kaum Aussicht …
Nachdem wir uns durch den (bzw. vorbei am) Sumpf wieder zurück an die Abbruchkante gepirscht haben, setzten wir unsere Umrundung von Devil's Punchbowl auf dem nun wieder deutlichen Pfad fort und beginnen damit auch den Abstieg. Am nordwestlichen Rand des Sees überqueren wir dessen Abfluss-Bach. Danach entfernt sich der Weg von der „Punschschale“ und erreicht auf etwa 585 m wieder den bekannten Abzweig. Analog zum Aufstieg geht’s nun weiter hinunter ins Tal - zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour am Tooreencormick/ Finoulagh River.
Nach einer Wanderung bei „typisch irischem“ Wetter folgt später in Killarney natürlich ein Abend im „typisch irischen“ Pub.
pika8x14 sind heute: A. + A. + A.
Nachdem wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung (knapp 150 m) zuvor über schmale Straßen erreicht haben, starten wir bei Tooreencormick, dem historischen Schauplatz einer Schlacht im Jahr 1262. Wir überqueren ein kleines Flüsschen (Finoulagh River) und folgen von nun dem deutlich sichtbaren Weg. Der breite Pfad zieht erst einmal etwa südwärts durch die grünen Hänge - vorbei an viel Gras, Farn und niedrigem Gesträuch. Unser eigentliches Gipfelziel, der Mangerton, bleibt übrigens noch lange verborgen - die Kuppe, auf welche wir eine ganze Weile zuhalten, ist nämlich der Mangerton North Top (782 m). Diesen umgehen wir mit einem Rechtsschwenk (westlich).
Nachdem wir uns bisher darauf beschränken konnten, ab und an einen Blick zurück auf die Seenlandschaft bei Killarney zu werfen oder die Schafe im Gebüsch zu entdecken, die sich zwischendurch immer wieder lautstark melden, wird es auf etwa 585 m „richtig kompliziert“: Der Weg verzweigt sich!
Wir gehen spontan nach links - und geraten auf einen stellenweise wirklich sumpfigen Pfad, der uns nun direkt hoch an den nördlichen Rand von Devil's Punchbowl (irisch Poll Ifrinn) führt. „Teufels Punschschüssel“ liegt nun also wie ein großer Krater vor uns: der Karsee (670 m) in der Form einer „Riesenbirne“ ist vor allem südseitig von hohen, steilen Flanken umgeben.
Wir umrunden den Kessel im Uhrzeigersinn. Dabei passieren wir bald ein winziges Seelein und steigen den breiten Verbindungsgrat hinauf, der vom North Top in Richtung Hauptgipfel zieht. Zwischendurch gibt es beindruckende Tiefblicke hinunter zu den östlich gelegenen Seen Lough Erhogh (430 m) und Lough Mannagh (308 m).
Auf dem flachen Gipfelplateau angekommen - schlendern wir noch ein Stück nahe der Abbruchkante entlang und rasten dann gemeinsam mit einigen irischen Wanderern am großen Steinmann mit bestem Ausblick. Immer wieder schauen einige Schafe neugierig zu uns herüber, und sogar die Sonne lugt kurz zwischen den dicken Wolken durch.
Bevor es aber zu idyllisch wird, gesellt sich zum ohnehin ungemütlichen Wind nun doch noch Regen. Und anders als gehofft - hält dieser auch an - jetzt haben wir also die typisch irischen Bedingungen (zumindest werden unsere Vorurteile bestätigt ;-) …
Vom „Pseudo-Gipfel“ (Steinmann an der Abbruchkante) machen wir nun einen Abstecher zum „richtigen“. Wir „waten“ über die kaum geneigte und teils extrem sumpfige Hochfläche und schlagen einige Haken, um nicht als „Moorleichen“ zu enden. Am „richtigen“ Gipfel des Mangerton Mountain (839 m) gibt’s dann als „Belohnung“ sogar einen „richtigen“ Messpunkt aus Beton, aber wetterbedingt leider kaum Aussicht …
Nachdem wir uns durch den (bzw. vorbei am) Sumpf wieder zurück an die Abbruchkante gepirscht haben, setzten wir unsere Umrundung von Devil's Punchbowl auf dem nun wieder deutlichen Pfad fort und beginnen damit auch den Abstieg. Am nordwestlichen Rand des Sees überqueren wir dessen Abfluss-Bach. Danach entfernt sich der Weg von der „Punschschale“ und erreicht auf etwa 585 m wieder den bekannten Abzweig. Analog zum Aufstieg geht’s nun weiter hinunter ins Tal - zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour am Tooreencormick/ Finoulagh River.
Nach einer Wanderung bei „typisch irischem“ Wetter folgt später in Killarney natürlich ein Abend im „typisch irischen“ Pub.
pika8x14 sind heute: A. + A. + A.
Tourengänger:
pika8x14

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