Höhlensiedlung von Zungri


Publiziert von Tef , 2. Oktober 2012 um 21:49.

Region: Welt » Italien » Kalabrien
Tour Datum:27 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:auf der Strecke Tropea - Pizzo in Marina di Zambrone den Berg hoch nach Zambrone, hier rechts nach Zungri. In Zungri den Schildern "arte rupestre" folgen. Direkt am Platz parken. Hier gibt es auch einen kiosk mit Bar

Die Halbinsel rund um Tropea ist so ziemlich die einzige Gegend Kalabrien's, die vom Pauschaltourismus erobert worden ist. Eine schöne Stadt, zahlreiche Strände an einer abwechslungsreichen Küste und ein Flughafen in der Nähe.
Aber bereits einige Kilometer im Hinterland herrscht wieder Ruhe. In unmittelbarer Nähe finden sich keine spekatakulären Berge, eher Bauernland, von tief eingeschinttenen Erosionstälern durchschnitten. Oberhalb eines solchen Tales liegt das Bauerndorf Zungri.
Direkt in Zentrumsnähe beim kleinen Museum beginnt ein schöner Weg zur alten griechischen Höhlensiedlung. In Byzantinischer Zeit enstanden war es wohl bis ins 14. Jahrhundert bewohnt. Erhalten sind noch an die 80 in den Sandstein gegrabene Wohnungen und Kirchen, alles schon etwas verwachsen, was aber zur schönen Stimmung beiträgt.
Man kann aber nicht nur durch die Siedlung stetig abwärts schlendern, sondern noch weiter hinab ins Tal und auf der anderen Seite wieder hoch wandern. Erreicht man den großen Picknickplatz, sieht man ganz links eine schwache Pfadspur, welche zuerst links abwärt, später nach rechts, Erosionsgräben nutzend steil hinab führt. Man erreicht einen breiten, verwachsenen Wiesenweg, der nach rechts zu einer romantischen, mit Olivenbäumen bestandenen Lichtung führt.
Wir folgen dem Weg noch vor der Lichtung rechts vorbei, es wird immer verwachsener und dschungelartiger - wunderschön! Schließlich öffnet sich der Dschungel und wir stehen vor einer alten Teerstraße.
Wir folgen ihr nach links und überqueren bald darauf das Bachbett. Auf der anderen Seite geht es nun wieder aufwärts und talauswärts. Mit schönen Ausblicken wandern wir auf einen Hügel zu, den wir dann links umgehen.
Im Nachhinein würden wir hier pausieren und dann auf gleichem Weg wieder umkehren, denn das folgende Stück ist bei weitem nicht mehr so schön. Es geht nämlich, ab hier alles frisch geteert, hinter dem Hügel in einer Schleife wieder hinab zum Bachbett und auf der andern Seite steil hiauf und oben an der Kreuzung links. Zwischen Viehställen und später Wohnhäusern erreichen wir wieder Zungri.

Tourengänger: Tef


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