Traum & Wirklichkeit
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Auf Tour mit Robert.
Ein etwas chaotisches Unternehmen – oder wie Robert sagte: ein „Schwarzer Freitag“
Es beginnt damit, dass mir beim Zustieg die Wasserflasche abhaut. Naja, das wäre noch verkraftbar. Allerdings ist es unglaublich schwül, die Luftfeuchtigkeit beträgt ca. 99 Prozent.
Beim Einstieg angekommen, stellt Robert fest, dass er seine Kletterpatschen im Auto vergessen hat. Er also zurück, ich warte einstweilen.
Als Robert am Stand der 2. SL ist, und ich ein paar Meter nachgestiegen bin, fällt mir der Autoschlüssel aus der Hosentasche. Ich sehe, dass er irgendwo im Schrofengelände liegengeblieben ist. Robert lässt mich ca. 20 Meter ab. Tatsächlich sehe ich den Schlüssel – er baumelt auf einem millimeterdünnen Ästchen über dem Abgrund. Seitlich herangepirscht erwische ich ihn. Dann geht´s nochmal die halbe 1. SL rauf.
Die erste 6+ Länge steigt Robert souverän. Bei mir macht sich bemerkbar, dass ich schon länger nix schweres gegangen bin. Mit Ach und Krach muss ich mich A0 raufkämpfen. Danach steigen wir über den Draschgrat weiter.
Schließlich beginnt´s in der letzten SL noch zu regnen, was aber nicht mehr so schlimm ist, da die letzte SL vom Draschgrat sehr gemütlich ist. Wir wollen beim Gasthof Almfrieden eine Kleinigkeit essen, stellen aber fest, dass wir zusammen nur 10 Euro haben. Der Wirt ist so nett und hängt unsere Jacken zum Trocknen auf und meint zu unserem Gelddilemma nur: „Ihr kommt´s ja sicher wieder mal vorbei, dann bringt´s mir den Rest mit.“ So gab´s dann doch noch Würstel und eine Gulaschssuppe. Vielen Dank an das Team vom Almfriedenhaus!
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