Aflenzer Staritzen Ostgipfel


Publiziert von Herbert , 4. Januar 2011 um 18:34. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Hochschwabgruppe
Tour Datum:31 Dezember 2010
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Bruck/Mur über den Seebergsattel zum Brandhof.
Kartennummer:AMAP 1:50000; Kompass Steiermark

Tourcharakteristik:
Der Aflenzer Staritzen Ostgipfel ist der östlichste Eckpfeiler des langen plateauartigen Kammes, der von Nordosten nach Südwesten bis zum Hochschwab Hauptgipfel reicht. Als "Aflenzer Staritzen" wird üblicherweise aber nur der Bereich bis zum Hutkogel benannt, das Ochsenreichkar bildet dann die Grenze zum Hochschwab Zentralplateau. Der Ostgipfel ist eine nette Schitour mit mehreren leichten bis mittleren Abfahrtsmöglichkeiten.

Wegbeschreibung:
Eine Abfahrt über den Prinzensteig ist nicht allzu lohnend. Am besten geht/fährt man weiter bis zum Kuckuckstein (oft abgeblasen), läßt sich von der dort sichtbaren Latschenwüste nicht erschrecken, fellt ab und taucht vorsichtig fast exakt nach Norden in die Latschen ein, bis nach etwa 50 Metern ein freier Hang sichtbar wird. Diesem folgt man, nach Nordosten und später wieder nach Norden umbiegend bis zur Leitenalm. Dabei wird genau jener latschenfreie Graben verfolgt, der auf der AMAP 1:50000 vom Kuckuckstein in einem Bogen bis zur Leitenalm hinunterzieht (Achtung auf Dolinen). Es gibt auch die Möglichkeit, beim "e" des Schriftzuges "Staritzen" auf dieser Landkarte nach rechts in die Latschen zu queren (hier ist ein Hochstand sichtbar als Anhaltspunkt), und etwa 100 Meter bis zum Rand der Hochfläche zu gehen. Von hier kann man nach links sehr steil zur Mischenriegelforststrasse abfahren, ohne die Leitenalm zu berühren. Ich stelle bewußt keinen GPS Track herein, da in diesem Legföhrengelände meiner Ansicht nach Karten lesen, Orientierungsvermögen und etwas Nachdenken hilfreicher sind als ein GPS-Track.

Eventuelle Herausforderungen:
Ab der Leitenalm sehr problematische Orientierung bei Schlechtwetter/Nebel. Ab dem Mischenriegel führt die Forststraße unter steilen Hängen dahin und sollte bei Lawinengefahr daher gemieden werden. Knapp vor der Leitenalm gibt es zwei Gräben, die im Sommer nicht auffallen, im Winter aber ist hier bei starken Einwehungen die Forststraße nicht sichtbar, und die Gräben müssen auf der steilen Schneeflanke gequert werden, auch hier ist dann etwas Lawinenbewußtsein nicht verkehrt. Die oben beschriebene Direktabfahrt zur Forststraße setzt auch sichere Verhältnisse voraus.

Stützpunkte:
Keine.

Tourenbericht:
Eigentlich wollten wir heute unsere geplante zweitägige Staritzenüberschreitung angehen, und waren darum auch mit ziemlichen Wolken am Rücken unterwegs. Leider wählten wir aufgrund der Internet-Infos die falschen Fortbewegungsmittel an den Beinen, und waren statt mit Schneeschuhen mit den Schiern unterwegs. Beim Anblick der völlig abgeblasenen Staritzen verschoben wir aus Rücksicht auf unsere Schi unseren Plan für ein paar Tage, stiegen auf den Kuckuckstein, und fuhren wieder zum Brandhof ab. Statt zusammenhängendem Fotobericht gibt es diesmal aus Zeitmangel nur Kommentare zu den Fotos.

Tourengänger: petz, Herbert


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