Valaschga Wand "Leistenbruch"
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Klettertour Valaschga Wand "Leistenbruch"
Ich bin froh, ich bin von einem Leistenbruch verschont geblieben. Das bischen Muskelkater lohnt sich allemal! Die Zufahrt erfolgt über die Fahrstrasse von Berschis in Richtung Sennis, eine genaue Beschreibung sowie das Topo könnt ihr im Internet googlen (auf der tollen Homepage von Thomas Wälti)
Zu Beginn der Kletterei herscht auf den ersten 4 Seillängen eine leicht geneigte Plattenkletterei vor. Teilweise ist der Fels etwas schmutzig, die Hakenabstände sind ordentlich aber sicher nicht übertrieben gut. Das Anbringen von zusätzlichen Zwischensicherungen gestaltet sich eher schwierig (bis unmöglich), ist aber auch nicht zwingend nötig. Anschliessend folgt ein Band und danach eine vermeintlich brüchige Seillänge. Diese entpuppt sich trotz der Steilheit dank oft grösseren Griffen als unproblematisch, eine gewisse Vorsicht auf lose Blöcke ist dennoch erforderlich. Ab der 6. Seillänge geht`s dann voll zur Sache, die Hakenabstände sind hier jedoch sehr kurz so dass ich mittels einigen Tricks und Kniffen diese Schlüsselseillänge (7a+, 6b Ae) überwinden kann. Mein starker Kletterpartner (und Vorsteiger ab dieser Seillänge) meistert dies jedoch perfekt, so dass ich mich auf das hinaufziehen konzentrieren kann.........
Die anschliessende 6b ist ziemlich konstant im Schwierigkeitsgrad, dies will heissen dass sich meine Kraftreserven bereits faktisch auf ZERO befinden, meine Kletterpause im Herbst war wohl zu lange. Anschliessend machen wir noch 3 weitere Seillängen bis wir kurz vor Schluss aufgrund des Schmelzwassers auf der Route den Rückzug antreten. Das Abseilen funktioniert ohne Probleme und somit stehen wir nach kurzer Zeit bereits wieder am Wandfuss.
Das besondere an dieser Tour ist die eher tiefe Lage (Einstieg 1000m.ü.M), die insgesamt 330 Kletterhöhenmeter sowie die Möglichkeit, an jedem Stand den Rückzug anzutreten. Im Frühjahr sind die Bedingen aufgrund von Schmelzwasser eher ungeignet, an kühleren Herbstagen jedoch scheint die Sonne in die Wand und es kann im T-Shirt geklettert werden. Nebenan befindet sich noch die Route "Sunset Boulevard", gemäss meinem Eindruck während dem Abseilen hat diese Route etwas mehr Bohrhaken bei ähnlichem Schwierigkeitsgrad.
Ich bin froh, ich bin von einem Leistenbruch verschont geblieben. Das bischen Muskelkater lohnt sich allemal! Die Zufahrt erfolgt über die Fahrstrasse von Berschis in Richtung Sennis, eine genaue Beschreibung sowie das Topo könnt ihr im Internet googlen (auf der tollen Homepage von Thomas Wälti)
Zu Beginn der Kletterei herscht auf den ersten 4 Seillängen eine leicht geneigte Plattenkletterei vor. Teilweise ist der Fels etwas schmutzig, die Hakenabstände sind ordentlich aber sicher nicht übertrieben gut. Das Anbringen von zusätzlichen Zwischensicherungen gestaltet sich eher schwierig (bis unmöglich), ist aber auch nicht zwingend nötig. Anschliessend folgt ein Band und danach eine vermeintlich brüchige Seillänge. Diese entpuppt sich trotz der Steilheit dank oft grösseren Griffen als unproblematisch, eine gewisse Vorsicht auf lose Blöcke ist dennoch erforderlich. Ab der 6. Seillänge geht`s dann voll zur Sache, die Hakenabstände sind hier jedoch sehr kurz so dass ich mittels einigen Tricks und Kniffen diese Schlüsselseillänge (7a+, 6b Ae) überwinden kann. Mein starker Kletterpartner (und Vorsteiger ab dieser Seillänge) meistert dies jedoch perfekt, so dass ich mich auf das hinaufziehen konzentrieren kann.........
Die anschliessende 6b ist ziemlich konstant im Schwierigkeitsgrad, dies will heissen dass sich meine Kraftreserven bereits faktisch auf ZERO befinden, meine Kletterpause im Herbst war wohl zu lange. Anschliessend machen wir noch 3 weitere Seillängen bis wir kurz vor Schluss aufgrund des Schmelzwassers auf der Route den Rückzug antreten. Das Abseilen funktioniert ohne Probleme und somit stehen wir nach kurzer Zeit bereits wieder am Wandfuss.
Das besondere an dieser Tour ist die eher tiefe Lage (Einstieg 1000m.ü.M), die insgesamt 330 Kletterhöhenmeter sowie die Möglichkeit, an jedem Stand den Rückzug anzutreten. Im Frühjahr sind die Bedingen aufgrund von Schmelzwasser eher ungeignet, an kühleren Herbstagen jedoch scheint die Sonne in die Wand und es kann im T-Shirt geklettert werden. Nebenan befindet sich noch die Route "Sunset Boulevard", gemäss meinem Eindruck während dem Abseilen hat diese Route etwas mehr Bohrhaken bei ähnlichem Schwierigkeitsgrad.
Tourengänger:
Piperi
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