Monte Lieto - geht auch weglos


Publiziert von mannvetter , 28. Februar 2016 um 14:47.

Region: Welt » Italien » Marken
Tour Datum:23 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m

Ich hatte die Nacht auf der Forca di Gualdo biwakiert. Das Auto dort auf dem kleinen Parkplatz, mit dem Schlafsack einfach ein paar Meter weiter auf die Wiese.
Der Monte Lieto sah nah und problemlos aus, ich wollte eine kleine Runde machen, erst rechts haltend durch ein Tal, dann von hinten auf den Gipfel und über den Grat zurück. Eine Karte oder Wegbeschreibung hatte ich nicht, das sah alles machbar aus.
Morgens so um 6 Uhr aufgewacht. Ich war zwar knapp oberhalb des Nebels, aber dennoch der Schlafsack nass. Nach Südwesten, gerade an einem Bauernhof vorbei, dann ging ein Pfad  rechts am Hang des Monte Lieto entlang, mündete in einem sehr schattigen Talgrund. Dort schaffte ich mich durchs Dickicht, dann durch ein kleines Wiesental, so wie ich es mir vorgestellt hatte. Schnuggelig und eng. Machte einige kleine Biegungen, dann links hinauf und ausladend bis auf den fernen Pass. Hier hatte es wirklich Rauhreif, also 0 Grad! Oben auf dem Pass schöne Morgensonne, dann ein sehr sanfter Gipfelanstieg, so dass ich nach einer Stunde, 8.30 Uhr, auf dem Gipfel war. Vor mir das Nebelmeer, ich in der Sonne, der Monte Vettore und der Monte Porche vor mir im Gegenlicht, im Süden die nächsten Gebirge zu sehen, alles wieder ein sehr sanftes Licht.
Jetzt noch der Gratabstieg vor mir. Zunächst noch flach bis zum Vorgipfel, danach schon mit Blick aufs Auto beim Pass unten steiler, ein paar Felsen, die aber kein Problem waren. Spät unten in den Wald, da fand ich aber weiter links gleich einen Weg - den hätte ich auf dem Hinweg wohl nehmen sollen (also beim Anstieg von der Forca lieber nicht zu weit unten halten, es gibt Pfadspuren, die die Höhe halten, dann spart man sich das Taldickicht).
Und war schon unten. Eine kleine empfehlenswerte Tour, wenn man hier oben auf der Forca ist.
Die Nebelsuppe schwappte wieder einmal weiter oben. In Castelluccio ein Cappuccino und eine Brioche! Und dann weiter Richtung Gran Sasso.

Tourengänger: mannvetter


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