Von Rumianca zur Alpe Pian Lago


Publiziert von Howa3 , 25. Oktober 2015 um 17:52.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum:19 September 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Kartennummer:Wanderweg A41

Gegen 12h habe ich das Auto in Rumianca abgestellt, der Ort macht eine gepflegten und sicheren Eindruck. 
Da es nur wenige Strassen gibt, findet sich der Einstieg leicht. Man kann sich an dem ''Wasserwerk'' der ENEL gut orientieren. Der Wanderweg, bzw. der Fahrweg, ist rechts davon. Nicht zu übersehen ist die Schranke mit allerlei Hinweisen, und das Wanderwegschild, Wanderweg A41. 
Der Weg führt in Serpentinen bergan, und ist nicht so schön,  man muss halt Höhe gewinnen. Es lohnt sich immer wieder einen Blick auf die andere Talseite zu werfen. Bald ist man an den Hütten von I. Agalit. Ein Brunnen links, etwas von der Strasse weg ladet zur Rast ein. 
Bei Pianezzo hört endlich die Fahrstrasse auf. Zwischen den Häusern teilt sich der Weg, auf Empfehlung der Pilzsammler halte ich mich links, wie auch auf dem Schild angegeben. Ohne merkliche Steigung geht es auf einer abgedeckten Wasserrinne der Bergflanke entlang. Links unterhalb der Arsa.  Bald weist ein Schild nach links, steil in das Tal ab. Nach ungefähr 10 Minuten muss man einen Bach queren, und steigt an der Talgegenseite wieder auf, man bleibt an der gleichen Bergflanke. Rechter Hand oben sieht man die Bauten der Wasserrinne, und darauf herabstürzende Bäche. Ich habe den Eindruck, dieser kurze Abstecher nur dazu dient, diese Stelle zu umgehen. Bestätigt wird das, als ich nach dem Überklettern einer Zauntores wieder auf der Wasserrinne stehe. Noch ein paar Schritte, und man ist in  Mazzucchero. Erstaunlicherweise sieht eine Hütte bewohnt aus. Wäsche hängt zum Trocknen auf der Leine, Tomaten und anderes Gemüse im Garten. 
Der Wanderweg führt weiter mit angenehmer Steigung entlang der Bergflanke. Unten im Tal rauscht der Arsa. Die zwei zu querenden Bäche sind jetzt kein wirkliches Hindernis, können es aber werden (Mem. Stéphane Schaffter). 
Pilze gibt es auf und direkt am Weg zuhauf. Fürs Abendessen noch fast eine Kaputze voll gesammelt.
Der Weg führt dann vom Arsa weg, steiler bergan, durch die Hürscht, zur Alpe Negarei. Dort ist ein Mann, der mir ganz aufgeregt erkärt, dass morgen die Jagd aufgeht. Alle Achtung, da werde ich morgen singend wandern müssen - oder eine Fahne schwenken.  Links an der Hütte vorbei, und den steilen Weg bergan genommen. Weiter steil bis zur Alpe Pian Lago. Man muss sehr auf den Weg achten. 
Oben angekommen (17h30) hat man einen schönen Ausblick auf das Valgrande und den P. Camino. Wundarbar ruhig ist es. Die Hütte ist gut, Platz für 2x2+ 2(3) Personen, Wasser und Gas. Ich stelle mich auf eine ruhige Nacht ein. Aber wie so oft kommt es anders. Eine kleine Jagdgesellschaft kommt noch kurz vor Dämmerungseinbruch, noch einer in der Nacht. Am nächsten Morgen einen Spaziergang auf das Grat (Höhe 1875m) in Richtung Alpe del Lago, und dann zurück nach Rumianca. 





Tourengänger: Howa3


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