Xi'an / 西安: Radtour auf der historischen Stadtmauer
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Allgemeines:
Xi‘an ist für Asien, was das Alte Rom für Europa ist. Unter dem Namen Chang’an (长安) war es bereits in der bronzezeitlichen Zhou (周)-Dynastie eine bedeutende Stadt. Qin Shihuandi, der China als erster Kaiser 221 v. Chr. einigte, liegt in einem Mausoleum unweit der Stadt begraben. Während der westlichen Han-Dynastie war Chang’an die Hauptstadt Chinas. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt in der Tang-Dynastie (618-907). Sie hatte bereits damals über eine Million Einwohner. Die Tang-zeitliche Stadtmauer umschloss ein Areal von 90 Quadratkilometern (!). Die heutige Stadtmauer aus der Ming-Zeit umfasst trotz ihrer gigantischen Ausmaße nur einen Bruchteil davon (12 Quadratkilometer). Sie ist vollständig erhalten und durchgängig begehbar bzw. mit dem Rad befahrbar.
Anfahrt:
Von Peking aus flogen Adi, Sven und ich am Freitagnachmittag nach Xi’an. Für Samstag hatten wir zunächst einen Besuch bei der Terrakottaarmee eingeplant, die ca. 40km außerhalb des Stadtzentrums in der Nähe des Grabs von Qin Shihuandi liegt. Aufgrund der Verkehrslage zog sich dieser Besuch in die Länge und es war gegen 17:00 Uhr, als wir mit dem Bus am Bahnhof ankamen. Der Bahnhof liegt an der Nordostecke der Altstadt, und wir beschlossen, die Abendstunden für eine Radtour auf der Stadtmauer zu nutzen.
Tourenbeschreibung:
Wir wählten einen Aufstieg in der Nähe des Bahnhofs. Bevor man auf die Stadtmauer darf, muss man Eintritt bezahlen. Wir erhielten die Information, dass es vier Fahrradverleihstellen gibt, und zwar an jedem Haupttor auf der Mauer eine. Zudem wurde uns gesagt, dass eine vollständige Umrundung derzeit nicht möglich wäre, sondern nur die Fahrt bis vom Nordtor über das Osttor zum Südtor. Wir gingen zunächst auf der Mauerkrone zur Verleihstation und liehen uns dann die Räder aus. Der Rest ist schnell erklärt: immer der Mauerkrone folgen und die spektakuläre Anlage genießen.
Weitere Aktivitäten:
Wir tranken ein Bier in einer kleinen Kneipe am Südtor. Nach Einbruch der Dunkelheit stiegen wir dann nochmals auf die Mauerkrone, um uns die hell beleuchteten Torhäuser und Wachtürme anzuschauen. Dann gingen wir weiter ins muslimische Viertel der Innenstadt, wo wir zu Abend aßen.
Xi‘an ist für Asien, was das Alte Rom für Europa ist. Unter dem Namen Chang’an (长安) war es bereits in der bronzezeitlichen Zhou (周)-Dynastie eine bedeutende Stadt. Qin Shihuandi, der China als erster Kaiser 221 v. Chr. einigte, liegt in einem Mausoleum unweit der Stadt begraben. Während der westlichen Han-Dynastie war Chang’an die Hauptstadt Chinas. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt in der Tang-Dynastie (618-907). Sie hatte bereits damals über eine Million Einwohner. Die Tang-zeitliche Stadtmauer umschloss ein Areal von 90 Quadratkilometern (!). Die heutige Stadtmauer aus der Ming-Zeit umfasst trotz ihrer gigantischen Ausmaße nur einen Bruchteil davon (12 Quadratkilometer). Sie ist vollständig erhalten und durchgängig begehbar bzw. mit dem Rad befahrbar.
Anfahrt:
Von Peking aus flogen Adi, Sven und ich am Freitagnachmittag nach Xi’an. Für Samstag hatten wir zunächst einen Besuch bei der Terrakottaarmee eingeplant, die ca. 40km außerhalb des Stadtzentrums in der Nähe des Grabs von Qin Shihuandi liegt. Aufgrund der Verkehrslage zog sich dieser Besuch in die Länge und es war gegen 17:00 Uhr, als wir mit dem Bus am Bahnhof ankamen. Der Bahnhof liegt an der Nordostecke der Altstadt, und wir beschlossen, die Abendstunden für eine Radtour auf der Stadtmauer zu nutzen.
Tourenbeschreibung:
Wir wählten einen Aufstieg in der Nähe des Bahnhofs. Bevor man auf die Stadtmauer darf, muss man Eintritt bezahlen. Wir erhielten die Information, dass es vier Fahrradverleihstellen gibt, und zwar an jedem Haupttor auf der Mauer eine. Zudem wurde uns gesagt, dass eine vollständige Umrundung derzeit nicht möglich wäre, sondern nur die Fahrt bis vom Nordtor über das Osttor zum Südtor. Wir gingen zunächst auf der Mauerkrone zur Verleihstation und liehen uns dann die Räder aus. Der Rest ist schnell erklärt: immer der Mauerkrone folgen und die spektakuläre Anlage genießen.
Weitere Aktivitäten:
Wir tranken ein Bier in einer kleinen Kneipe am Südtor. Nach Einbruch der Dunkelheit stiegen wir dann nochmals auf die Mauerkrone, um uns die hell beleuchteten Torhäuser und Wachtürme anzuschauen. Dann gingen wir weiter ins muslimische Viertel der Innenstadt, wo wir zu Abend aßen.
Tourengänger:
DonPico

Communities: UNESCO-Welterbe
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