Kailash Umwanderung

Der heilige Berg Kailash und der Manasarovar-See stehen im Mittelpunkt mit der Anreise per Mountainbike  in den Westen Tibets. Das gigantische „Naturmandala" der Gipfelpyramide des Mt. Kailash und die riesige saphirblaue Wasserfläche des Sees in 4500 m Höhe werden in Büchern und Berichten als die „harmonischste Landschaft der Welt" beschrieben. Der Mt. Kailash ist für die Anhänger von vier Religionen (Hindus, Buddhisten, Jains und Böns) der heiligste Punkt der Welt, die kosmische Weltachse.
Die Umrundung („Kora") des Berges ist im Leben vieler Tibeter das wichtigste religiöse Ziel. Hier, im Gebiet des „Schneejuwels", wie die Tibeter den Kailash nennen, entspringen auch vier Hauptflüsse (Indus, Brahmaputra, Sutlej und Karnali) und wichtige Lebensadern des südasiatischen Raumes. Und nur knappe 30 km vom heiligen Berg entfernt liegt der für Buddhisten und Hindupilger ebenfalls heilige Manasarovar-See, der nach dem Glauben der Pilger die Kräfte des Lichtes verkörpert.
Die sechs Trekkingtage im Nordwesten Nepals von Simikot zur tibetischen Grenze bieten ein völlig anderes Landschaftserlebnis als später in Tibet und bringen die wichtige Akklimatisation fürs Hochland - schon der Manasarovar-See liegt in 4500 m Höhe. Kernstück der Reise ist die dreitägige Umrundung (Kora) des Mt. Kailash auf dem Pilgerweg.
Beim Frühjahrstermin beginnt die Kora nach dem Besuch des für den tibetischen Buddhismus wichtigen Saga Dawa-Festes (Vollmondfest) beim Darboche (Flaggenmast), bei dem die drei wichtigsten Ereignisse im Leben Buddhas gefeiert werden: Geburt, Erleuchtung und Eintritt ins Nirwana. Die bunte Vielfalt an religiösen Zeremonien inmitten der zahlreichen Pilger ist ein unvergessliches Erlebnis!