Skitouren in Bulgarien: Malyovitsa
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12. April 2019 um 14:01.
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Unsere heutige Skitour führt uns auf einen der berühmtesten Gipfel Bulgariens. Vor allem aufgrund seiner abweisenden und spektakulären Gestalt wird er auch im Winter gerne bestiegen. Ein Großteil der Bergsteiger ist aber zu Fuß oder mit Schneeschuhen unterwegs, nur wenige sind auch mit Tourenskiern ausgerüstet. Und jene wenige, die den Gipfel doch mit Skiern besteigen, wählen für die Abfahrt in aller Regel die Aufstiegsroute, also den einfachsten Weg. Für uns hingegen waren heute steilere Abfahrten abgesagt.
Davor aber steht ein wunderschöner und langer Aufstieg am Programm, vom Skigebiet Malyovitsa geht es entlang des schönen und einfachen Steiges zur Malyovitsahütte. Ab hier herrscht dann noch mehr Betrieb, denn viele Bergsteiger übernachten auf der Hütte. Über drei Böden geht es nun hinauf auf den Gipfelgrat der Malyovitsa. Dieser kann im Idealfall mit Skiern begangen werden, ansonsten trägt man die Ski für wenige Meter an einer schmalen Stelle.
Für die Abfahrt wählten wir die Nordflanke der Kleinen Malyovitsa, diese Variante erfordert noch einen kurzen, aber steilen Aufstieg. Die Abfahrt selbst ist steil und von außergewöhnlicher Charakteristik, das Gelände ist exponiert und ein Steilhang kanalisiert sich in einer 4m breiten und 40° steilen Rinne. Sichere Verhältnisse und sichere Skitechnik sind unumgänglich. Wer wie wir idealen Pulverschnee findet und zudem die ersten Spur in den Hang ziehen darf, der kann sich glücklich schätzen!
AUFSTIEG: Vom Skigebiet entlang des Hüttenzustiegs zur Malyovitsahütte. Nun über drei Böden Richtung Süden, bis man kurz vor Ende des Tals nach rechts schwenkt. Über einen Steilhang aufwärts zum See, kurz rechtshaltend in eine kurze Rinne. Diese eröffnet nun eine von unten kaum erkennbare Rampe, welcher man einfach nach links folgt. So erreicht man den Grat, über diesen (eine kurze schmale Stelle) zum Gipfel.
ABFAHRT: Wie Aufstieg bis zum See. Nun entlang des steilen Hanges rechtsquerend auf eine Schulter der Kleinen Malyovitsa (unter der Querung Felsabbrüche). Hier nun in Kürze zum Gipfel (Stelle I+) und abfahrend zwischen einigen Felsblöcken zur Einfahrt in die Nordflanke. Diese ist anfangs etwas schwer zu finden, allerdings ist es im Grunde egal, wo eingefahren wird. Man folgt nun der Flanke abwärts bis in den schon von oben sichtbaren Kanal. Durch diesen hinab (3-4m breit, 40°) und knapp danach einen Felsriegel entweder deutlich links oder rechts umfahren (unbedingt beim Aufstieg besichtigen!!). Weiter wie Aufstieg.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: Gesetzte Schneedecke mit harschiger Auflage in Sonnhängen und Pulverauflage in Schatthängen.
MIT WAR: Tanja
WETTER: Sonne
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Davor aber steht ein wunderschöner und langer Aufstieg am Programm, vom Skigebiet Malyovitsa geht es entlang des schönen und einfachen Steiges zur Malyovitsahütte. Ab hier herrscht dann noch mehr Betrieb, denn viele Bergsteiger übernachten auf der Hütte. Über drei Böden geht es nun hinauf auf den Gipfelgrat der Malyovitsa. Dieser kann im Idealfall mit Skiern begangen werden, ansonsten trägt man die Ski für wenige Meter an einer schmalen Stelle.
Für die Abfahrt wählten wir die Nordflanke der Kleinen Malyovitsa, diese Variante erfordert noch einen kurzen, aber steilen Aufstieg. Die Abfahrt selbst ist steil und von außergewöhnlicher Charakteristik, das Gelände ist exponiert und ein Steilhang kanalisiert sich in einer 4m breiten und 40° steilen Rinne. Sichere Verhältnisse und sichere Skitechnik sind unumgänglich. Wer wie wir idealen Pulverschnee findet und zudem die ersten Spur in den Hang ziehen darf, der kann sich glücklich schätzen!
AUFSTIEG: Vom Skigebiet entlang des Hüttenzustiegs zur Malyovitsahütte. Nun über drei Böden Richtung Süden, bis man kurz vor Ende des Tals nach rechts schwenkt. Über einen Steilhang aufwärts zum See, kurz rechtshaltend in eine kurze Rinne. Diese eröffnet nun eine von unten kaum erkennbare Rampe, welcher man einfach nach links folgt. So erreicht man den Grat, über diesen (eine kurze schmale Stelle) zum Gipfel.
ABFAHRT: Wie Aufstieg bis zum See. Nun entlang des steilen Hanges rechtsquerend auf eine Schulter der Kleinen Malyovitsa (unter der Querung Felsabbrüche). Hier nun in Kürze zum Gipfel (Stelle I+) und abfahrend zwischen einigen Felsblöcken zur Einfahrt in die Nordflanke. Diese ist anfangs etwas schwer zu finden, allerdings ist es im Grunde egal, wo eingefahren wird. Man folgt nun der Flanke abwärts bis in den schon von oben sichtbaren Kanal. Durch diesen hinab (3-4m breit, 40°) und knapp danach einen Felsriegel entweder deutlich links oder rechts umfahren (unbedingt beim Aufstieg besichtigen!!). Weiter wie Aufstieg.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: Gesetzte Schneedecke mit harschiger Auflage in Sonnhängen und Pulverauflage in Schatthängen.
MIT WAR: Tanja
WETTER: Sonne
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Tourengänger:
Matthias Pilz
Matthias Pilz
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