Leider musste ich feststellen, dass nicht alle Hikrs wissen wie eine bestückte Weide zu queren ist und sich damit selbst gefährden. Deshalb die Abschrift sämtliche Angaben eines Merkblattes:
Neue Formen der Nutztierhaltung und stärkere Tierschutzbestimmungen führen dazu, dass heute vermehrt Freiläufertiere, auch Stiere, auf von Wanderwegen durchquerten Weiden anzutreffen sind. Besonders bei Mutterkuhhaltung sind das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Herde und der Beschützerinstinkt stark ausgeprägt und auch erwünscht. Wandernde, die sich dessen nicht bewusst sind, können gefähliche Situationen auslösen. Für ein gefahrloses Queren von Viehweiden beachten Sie bitte die folgenden Regeln.
Wanderwege auf Weiden nicht verlassen.
Hunde an der Leine führen und Notfalls loslassen.
Tiere in Ruhe lassen und nicht berühren. Kälber auf keinen Fall streicheln.
Drohgebärden der Tiere beobachten: Senken des Kopfes, scharren, brüllen.
Ruhig und unauffällig in Distanz (20 bis 50m) an den Tieren vorbeigehen.
Die Tiere nicht erschrecken und ihnen nicht direkt in die Augen schauen.
Beim Herannahen der Tiere: ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren und die Weide langsam verlassen.
Nicht mit dem Stock umherfuchteln. Im absoluten Notfall einen gezielten Schlag auf die Nase des Rindes versetzen.
Eigene Anmerkungen:
Ein hin und her Bewegen des Kopfes kann eine Vorwahrnung sein.
Stiere können aus Beschützerinstinkt sehr agressiv werden. Bis anhin querte ich nie eine Weide mit Stier. Sollte dies der Fall werden würde ich einen Umweg, auch eine Grossen, bevorzugen.
Bauern und Älpler sind in der Pflicht vor Stieren zu warnen. Diese Warnungen sind absolut ernst zu nehmen! Wie überall gibt es auch unter den Rinderverantwortlichen schwarze Schafe.
Wer sich an die Regeln hält vermeidet ununnötige Angst und Sress auf beiden Seiten.
Das nicht Beachten kann für Wandernden zu schweren Verletzungen führen.
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