Arachnophobie?
Zum Schluss der "Naturbeobachtungen" noch eine Hausspinne (Tegenaria atrica) gefunden im Dachboden des Winterbaeren. Viele grausen sich davor ein bisschen, aber im Makro betrachtet sind sie doch ganz kuschelig, oder?
Außerdem: "Die Spinnen schnappen sich jene Insekten, die auch sonst nichts im Haus verloren hätten. In Summe kann man sagen, dass der Ekel unbegründet ist und man für die Unterstützung im Haushalt dankbar sein sollte." aus (Gregor Fauma, Rondo, DER STANDARD, "Pfui Spinne! "Warum Ameisen und andere Krabbeltiere interessant und hilfreich sind" 4.5.2012)
 
 

Kommentare (16)


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algi hat gesagt:
Gesendet am 28. Juni 2012 um 07:58
Sehr schönes Exemplar.
Bei mir habe ich es meist nur mit Weberknechten zu tun.

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. Juni 2012 um 09:45
Hallo Albert, ich finde die digitale Fotografie heutzutage so ein großes Geschenk der Technik. Ich musste so alt werden wie ich jetzt bin:-), bis ich die Feinheiten der Natur im Makro so sehen durfte. Ist das nicht der Wahnsinn?
Man sieht Sachen, die man nie gesehen hat im Leben! Diese langbeinigen, schwarzen Hausspinnen hab ich auch immer so bald als möglich mit einem Glas rausbefördert. Jetzt weiß ich, wie nett die eigentlich sind!
Ich gehe schon fast nicht mehr ohne meine Kamera aus dem Haus und ich finde es unendlich spannend, ständig Neues zu entdecken. Die genaue Sicht der Dinge in der Natur bereichert das Dasein ungemein, oder?
Man müsste mal einen Weberknecht genau ansehen. Mach doch mal ein Makro? Deine Kamera kann das auch:-) Und bei der nächsten Tour stellst Du die Spinne dazu ein:-)

VG und gute Besserung noch!
Uschi

Henrik hat gesagt: ...das klingt ziemlich erstaunlich:
Gesendet am 28. Juni 2012 um 13:23
> die digitale Fotografie heutzutage so ein großes Geschenk der Technik. Ich musste so alt werden wie ich jetzt bin:-), bis ich die Feinheiten der Natur im Makro so sehen durfte.

Wie hast du denn die Natur und ihre Perlen früher wahrgenommen bzw. fotografiert?

GLG

Henrik

Winterbaer hat gesagt: RE:...das klingt ziemlich erstaunlich:
Gesendet am 28. Juni 2012 um 14:14
Ja Henrik ich weiß nicht, was Du für Möglichkeiten der Fotografie hattest. Ich bin immer schon ein Naturkind gewesen, aber mit den Dias und Papierfilmen hatte ich nicht diese Möglichkeiten, vor allem im Makrobereich. Obwohl ich schon ewig fotografiere. So mach ich draußen 200 Bilder, hab davon draußen schon 150 gelöscht weil unscharf. Von den 50 die ich auch auf dem Display draußen kontrolliert hab, sind dann vielleicht 5 oder 10 am Monitor noch richtig brauchbar (nach meinem pingeligen, kartografischen Ermessen). Bei der "Blindfotografie" früher mit Dias und Papierbildern kam die "Überraschung" nach dem Entwickeln... fandest Du das besser und leichter? Du hattest Deinen Schnittbildindikator, gut. Aber hast Du da draußen im Moment der Aufnahme wirklich alles gesehen? Ich nicht, aber vielleicht hab ich was falsch gemacht? Darfst mich gerne aufklären:-) Ich bin halt nur ein Hobbyfotograf.

VG Uschi

Henrik hat gesagt: RE:...das klingt ziemlich erstaunlich:
Gesendet am 28. Juni 2012 um 14:28
Was heisst hier halt

> nur ein Hobbyfotograf

stapelst du tief? Im Ernst, ja ich hatte bei der Nkon F den Schnittbildindikator, dann Zwischenringe und Balgengerät, dann hatte ich ein Lupe dabei ..im Rucksack und im Hosensack...dann hatte ich schon damals ein Flair für die Natur, kaum konnte ich gehen. Als Städter waren wir am Wochenende immer unterwegs, in den 50er- und 60er-Jahren, noch ohne Auto, sondern mit Strassen- und Eisenbahn. Ich war auch ein halbes Dutzend Mal im Monat bei einer Familie, deren Vater die Jungs um sich scharte und ihnen die Natur im Garten, im Wald und in den Bergen zeigte und schon auch mal fotografierte...Später habe ich S/W-Bilder entwickelt, zuhause in der Küche im schwarzen Labor... ich bin mit Fotografie aufgewachsen...

Herzlich

Henrik

Winterbaer hat gesagt: RE:...das klingt ziemlich erstaunlich:
Gesendet am 28. Juni 2012 um 16:02
Aber wenn`s wahr ist! Ich bin doch kein Profi!? Hab es nie gelernt, bis auf das bisschen Repro bei der Kartografie. Ich hab mir alles selbst "beigebracht" durch Ausprobieren, Enttäuschung, Fehler und lerne jedesmal dazu.

Findest Du denn nicht, dass es für uns "Naturgucker" heute in der Fotografie viel leichter ist?

Winterbaer hat gesagt: RE:...das klingt ziemlich erstaunlich:
Gesendet am 28. Juni 2012 um 16:14
Nochwas Henrik, der Profi bist dann hier nur Du, ich nicht!

Henrik hat gesagt: RE:...das klingt ziemlich erstaunlich:
Gesendet am 28. Juni 2012 um 16:25
...Bitte Uschi! Wir entdecken doch alle immer wieder was Neues und Anderes ...keine Sortierungen in irgendwelche Kisten oder Schubladen. Was uns hier verbindet, ist der Erhalt des Einzigartigen, ob das Profis können...

Winterbaer hat gesagt: RE:...das klingt ziemlich erstaunlich:
Gesendet am 28. Juni 2012 um 16:41
Es soll einfach nur Spaß machen und man soll jeden Tag des Lebens voll und ganz genießen, wie wenn es der letzte wäre. Wenn ich da draußen bin, dann tu ich das aus dem allerletzten Winkel meiner Seele, egal welche Kiste:-)
Und weil es mich so freut, was ich da mitunter sehe, muss ich es Euch zeigen...auch doof, oder? Ob Ihr wollt oder nicht:-)

maawaa hat gesagt:
Gesendet am 28. Juni 2012 um 19:39
Ein schönes Exemplar, mit den Streifen erinnert sie mich fast ein ein wenig an eine meiner beiden Mitbewohnerinnen, Gattung Poecilotheria Metallica :)

Grüsse, Marco

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. Juni 2012 um 20:03
Echt Du hast zwei Vogelspinnen bei Dir? Ich hab mir auch gedacht, obwohl ich keine besitze, das Fell dieser hier erinnert mich an eine große, wollige Spinne. Ich finde, mit dem Fell schaut sie richtig nett aus, gar nicht "eklig". Nur sieht man die Haare ja mit bloßem Auge gar nicht. Die Frage wäre mal, was so eine Spinne bei vielen Leuten eigentlich so "eklig" macht? Die langen Beine? Warum mag die fast keiner?
Ist Deine Vogelspinne schön weich? Hast Du ein Pärchen? Können die sich auch bei Dir vermehren? Das wär ja ein Erlebnis, eines Tages im Terrarium lauter kleine Vogelspinnenbabys?!
Schöne Grüße an Deine Mitbewohner!
Uschi

maawaa hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. Juni 2012 um 19:53
Ja genau, momentan sind es nur zwei Tierchen, ich hatte schon mehr Vogelspinnen in der Sammlung. Aufgrund der schönen Färbung haben es mir Tiere der Art Poecilotheria besonders angetan. Die sind auch gar nicht so wild wie immer behauptet wird... Schöne Tiere ! Normalerweise hat man nur Weibchen, die leben deutlich länger und sind hübscher als die Männchen :)

Die Grüsse sind angekommen ;)

Grüsse, Marco

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. Juni 2012 um 20:02
Und wie lang lebt so eine Vogelspinnendame? Und was musst Du der zum Fressen kaufen...Insekten? Würmer? Schnitzel?


VG Uschi

maawaa hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. Juli 2012 um 00:03
Weibchen können 10, 12 Jahre und älter werden. Männchen dagegen nur 2 bis 3... Ich verfüttere hauptsächlich Heimchen und Grillen, ab und an aber auch mal was von Draussen. Käfer, kleinere Spinnen etc.

Ach ja : Schnitzel gibt`s nur für mich ! ;)

Grüsse, Marco

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 29. Juni 2012 um 11:38
sehr schön!

wie hast du's fertig gebracht, dass sie so schön stillhielt? bei mir/uns rennen sie immer davon oder kugeln sich zusammen, wenn man ihnen zu nahe kommt.

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. Juni 2012 um 11:50
Weiß auch net... Vielleicht war sie starr vor Schrecken bei meinem Anblick? Sie hat doch 8 Augen?
Aber ganz ehrlich war ich selber so erstaunt, wie diese langbeinigen, eher nur "schwarz" erscheinenden, rel. großen Hausspinnen im vergrößerten Makro aussehen.
Muss mir doch mal für die Zukunft, so wie der Henrik geschrieben hat, eine Lupe in den Hosensack stecken:-)

Weißt Du Dani, was ich sooooooooo gerne mal aus der Nähe sehen würde? Eine Fledermaus, die find ich so genial. Hier bei uns fliegen ganz viele herum, wenn es dunkel ist. Aber wenn ich eine aus der Nähe betrachten könnte, würde das ja heißen, dass sie krank oder verletzt wäre:-(
Hast Du eine Idee? Hast Du schon mal eine richtig genau anschauen können?

Viele Grüße
Uschi


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