▶
◀
Foto am Vorabend der Skitour bei äusserst klaren Verhältnissen nach Sonnenuntergang das ich der HIKR-Gemeinde zur Ansicht präsentiere:
Einer der uns am nächsten gelegene Offene Sternhaufen sind die Plejaden (M 45) die man leicht an einem Winteraben im Sternbild Stier von Auge sehen kann. Der etwa 380 Lichtjahre entferne Stenhaufen enthält etwa 500 Sterne und bildete sich aus einer mächtigen Gas- und Staubwolke vor etwa 100000000 Jahren.
Sein hellster Stern ist Alcyone (η Tau). Der blaue Riese mit vom Spertrum B7IIIe hat die sechsfache Sonnenmasse und zirka den zehnfachen Sonnendurchmesser! Mit einer Oberflächentemperatur von 13000°C besitzt er eine Leuchtkraft die 2400mal der der Sonne entspricht!
Ein interessantes Mitglied der Plejaden ist der Stern BU Tauri der auch Pleyone genannt wird. Die Eckdaten des Blauen Unterriesen mit dem Spektrum B8IVpe sind: 3,4fache Sonnenmasse, Durchmesser 3,2 Sonnenradien und eine 190fache Sonnenleuchtkraft. Interessant ist, dass der Stern von zwei nicht in derselben Ebene liegenden Gasringen umgeben ist (Hüllenstern) und der Stern sehr rasch rotiert (Geschwindigkeit am Sternäquator 329 km/s). Aus diesem Grund verliert er bei koronalen Ausbrüchen grosse Mangen an heissem Gas das sicht teilweise in den Ringen sammelt. Optisch verändert er deswegen sprunghaft seine Helligkeit (4,8-5,5mag) was man bei regelmässigem Beobachten des Sternhaufen und dem Helligkeitsverglich mit den anderen hellen Sternen feststellen kann. Er ist damit ein klassiches Beispiel eines eruptiven Veränderlichen Sterns der Klasse γ Cassiopeiae.
Kommentare (3)