übrigens habe ich mir selbst eine theorie zusammengereimt - mal schauen was sie taugt: das rädli ist so konzipiert, dass an einer art glocke ein akustisches signal ertönt. läuft mehr wasser, erklingt das signal in kürzeren abständen. so wissen die bauern von weitem, wie viel wasser die suone führt...
... die theorie hinkt aber insofern etwas, als dass man ja einfach die wassermenge in der suone auf dem feld anschauen könnten. viel dürfte da unterwegs nicht verloren gehen *grins*
...somit hoffe ich auf eine etwas plausiblere erklärung :D
Das Rad dient nicht dazu, die Menge des Wassers anzugeben, sondern ob überhaupt Wasser fliesst. Wenn die Glocke nicht mehr tönt, dann weiss man im Dorf unten, dass die Suon beschädigt sein muss und sie schnellstmöglich repariert werden sollte. Auf dem Feld kommt das Wasser erst wesendlich später an und nicht immer ist jemand bei der Suone (z.B. in der Nacht).
Die unterwegs verlorene Wassermenge kann sehr beträchtlich sein (z.T. bis drei Viertel des Wassers), da die Ränder der Suone undicht sind. Positiver Nebeneffekt: durch die ausdringende Feuchte sind die Ränder der Suon schön grün bewachsen. Die Suonen sehen von Fern häufig wie grüne Streifen aus. Am besten Sichtbar ist das in der Varner Blatte.
Ihr habt doch ALLE recht!! Bringen wir es auf den Punkt!
Normalerweise betätigt das Wasserrad einen Hammer, der auf einer Unterlage beim Drehen des Rades ein akustisches Signal abgibt..
Wenn wenig Wasser in der Suone fliesst (aber immerhin hat es noch Wasser), vermag das Rad nicht zu drehen.
Das hat ja auch unser "Inscheniör" Angelo an der Community-Wanderung am Niwärch erfahren müssen. Trotz seiner Intervention brachte er das Rad nicht zum Drehen...es hatte zu wenig Wasser!!
Kommentare (9)