Die Lage muss wirklich außergewöhnlich sein. Es ist wohl nicht nur die Sonnenexposition, sondern auch der Föhneinfluß in der Region. Schon oft haben wir hier im Rheintal auf wenigen Kilometern Fahrstrecke extreme Temperaturunterschiede erlebt.
Auf Fahrten zum Skifahren im Bündnerland habe ich mich schon vor Jahrzehnten oft darüber gewundert, dass im Rheintal unten häufig weniger Schnee lag, als am Bodensee
Da kommen wohl ein Haufen Faktoren zusammen würde ich als Laie sagen....
a) Kaltluftseebildung am tiefsten Punkt (Bodensee)
b) Häufigkeit, Dicke, Obergrenze und Dauer von Boden-Nebelbildung lokal oder kleinräumig regional unterschiedlich (Winde...Beckenlagen, Wetter... usw)
c) Der Sonneneinstrahlwinkel an Steilhängen ist im Winter fast senkrecht, bedeutet "mehr Sonne" auf gleicher Fläche. Je flacher sie auftrifft, desto größer ist die die Fläche, die derselbe Querschnitt Sonnenstrahlentrifft.
d) Bei entsprechender Steilheit bleibt dort wenger liegen (u.a. druch Lawinenabgang) und es fällt vonvorneherein weniger Schnee pro gleichem Schneefallquerschnitt Fläche als im Flachland...,was das Abschmelzen und damit höhere Wärmespeichermöglichkeit , sobal aper zusätzlich begünstigt. Sobald Hänge schneefrei sind, nehmen sie nämlich mehr Wärme auf.
(Hell =Schnee=reflektiert mehr, dunkel=Fels, Gras=nimmt mehr auf)
Die Meteorologen und Thermodynamiker können derartige Modelle besser erklären als ich
Als ich spasseshalber mal ~danach gegooglet habe, habe ich Folgendes zur "Theorie Schneeschmelze" gefunden, was ich -nicht nur als Lektüre für lange Winterabende :D -ziemlich interessant finde:
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