Ein schöner Berg ist es schon, sehr imposant von allen Seiten. Aber ich mag ihn nicht so gern, weil da immer so viel los ist. Wir sind auch mal nachts in Pflach losgegangen und waren ganz früh oben. Was uns da im Abstieg entgegen kam, war gar nicht lustig:-( Und das Säulingshaus find ich auch nicht so richtig appetitlich, jedenfall damals war es nicht schön dort.
Ich hatte mal das Glück, an einem Hochsommernachmittag nach der Arbeit völlig alleine von Norden hinauf- und über das Säulinghaus und um den Pilgerschrofen herum wieder absteigen zu dürfen. Lediglich am Schloss ist es damals zugegangen wie in der Sardinenbüchse, aber was danach kam, war phantastisch - das dunstige Lechtal im abendlichen Gegenlich und ein phantastischer Sonnenuntergang über'm Allgäu. Und dazu keine Menschenseele! Glück braucht's halt auch (und eine gewisse Hitzeresistenz).
Oder wie Du schon öfters bemerkt hast: wir müssen uns die Zeiten am Abend und ganz früh am Morgen suchen. Da kann man auch noch auf die überlaufenen Gipfel steigen:-) Aber wennst am Morgen droben bist und ganz schön ganz alleine die Stimmung genossen hast, trifft Dich der Schlag im Abstieg und die ganzen tollen Eindrücke sind weg. Das ist uns z.B. mal am Thaneller zum Sonnenaufgang passiert... Dann lieber abends und im Dunkeln alleine absteigen!
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