Beschneiung an der Hohen Salve: die Seilbahn-Betreiber ringen mit dem Klimawandel.
 
 

Kommentare (2)


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Erdinger hat gesagt:
Gesendet am 24. November 2018 um 14:15
Armselig mittlerweile... Mir tun die Betreiber und die vom Skitourismus abhängigen Ortschaften schon irgendwie leid... Ich war einst ein passionierter Skifahrer, aber auch relativ lange Anfahrtswege, die extrem teuren Preise und schlechter Schnee haben mir den Spaß verleidet...

Vielhygler hat gesagt: Armselig
Gesendet am 25. November 2018 um 00:49
Es sind ja auch keine richtigen Pisten mehr. Ich erinnere mich in meiner "aktiven Zeit" als juveniler Pistenfahrer an steile, ruppige, vereiste, steinige Buckelpisten, da hat keiner elegant ausgesehen und ich schon gar nicht. Aber Spaß hat' s g' macht!

Skitouren wäre etwas, das würde ich lieben, aber ich hab' s leider noch nie geschafft, im tiefen Schnee die Fahrtrichtung zu ändern. Und bei den Spitzkehren fall' ich dann um...Katastrophe!

Als nunmehr jammernde und klamme Ortschaft muß man sich auch erst einmal abhängig gemacht haben wollen vom Skitourismus, der blöderweise halt vom Wetter abhängt.
Ortschaften wie z.B. Bayrischzell oder Lenggries sind mitnichten entlegene und vom Aussterben bedrohte Südtiroler Talgemeinden, wie es sie etwa im Schnalstal gibt, sondern ausgezeichnet an das Verkehrsnetz angebunden und obendrein mit einer schönen Landschaft gesegnet: solche Ortschaften, wer denn sonst, könnten sich touristisch auch anders orientieren, es gibt dafür genügend Beispiele!

Viele Wintersport-Gemeinden haben sich ganz freiwillig in die Skitourismus-Falle begeben und wollen, durch Profit bequem geworden, keinen anderen Ausweg mehr finden als den Ausbau und die Erweiterung ihrer vorhandenen Skigebiete. einen Plan B gibt es nicht.

Wird dann in Tölz das Alpamare dichtgemacht oder es macht ein Sägewerk wie Moralt Konkurs, fallen natürlich auch die Arbeitsplätze Lenggrieser Familien weg und urplötzlich muß das Skigebiet am Brauneck "alternativlos" mit Speicherseen "nachhaltig" ausgebaut werden.
Alternativlos sind die Dinge allerdings meistens erst hinterher, wenn einem seit langem ganz nachhaltig: nichts eingefallen ist.

Die Betreiber, in manchen Fällen auch der DAV, tun mir nicht leid, ganz im Gegenteil: sie sind es, die oft die Planungen der Gemeinden manipulieren, bestimmen und anschließend vom Ausverkauf unserer Heimat profitieren und irgendwann, wenn sich' s nicht mehr rechnet, verbrannte Erde hinterlassen...diesen Verantwortlichen wünsch' ich von Herzen: Hals- und Beinbruch!


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