Die ist echt verdient und wenn auch nicht 5-fach, so doch einfach: ordentlich eingeschenkt.
Schöne Tour! Hat mich auch interessiert, weil ich den Anstieg über' s Schönfeld noch nicht kenne.

Servus,

dann bist Du genau in der gleichen Lage, wie ich es war: ausgehend von der Tatsache, dass man sich den Südanstieg bisher ersparte, will man ihn dann doch mal kennen lernen.

Jetzt im Nachhinein kann ich Dir nur empfehlen: mach's mal. Großartige Landschaft, man darf sich aber nicht über die erforderliche durchgängig notwendige Konzentration beklagen.
Und muss auf der Südspitze noch fit genug sein, um wahlweise (wie ich) die Überschreitung dranzuhängen, oder südseitig wieder ins Wimbachtal abzusteigen. Aber das dürfte in Deinem Fall ja kein Thema sein.

Gruß, Gero

Servus, Gero,

ich bin so oft das Wimbachtal raufgestiegen und dann woandershin: Seehorn, Hundstod usw und war nie auf der Watzmann Südspitze. Würde mich durchaus auch ohne Überschreitung reizen.

VG Andreas

Servus Gero,
der Beitrag liegt zwar schon 2 Jahre zurück aber eine Watzmann Tour wird immer aktuell sein. Kann es daher sein, da Du ja beide gegangen bist, dass die hier von Dir beschriebene Süd - Nord Variante die angenehmere ist?
Würde mich über eine Antwort dazu sehr freuen.
Viele Grüsse dahans

Servus Hans,

naja, Süd-Nord war tatsächlich eine Überschreitung. Nord-Süd dagegen war damals "nur" bis zur Südspitze und dann gleich alles wieder zurück, da hatte ich den südseitigen Abstieg ins Wimbachgries nicht gemacht.

So eine Bewertung ist immer sehr subjektiv .... der eine findet die Variante eins besser, der andere die zweite Variante. Oder vielleicht beide Variante gleich reizvoll.

Nord-Süd: der Aufstieg zur Nordspitze ist etwas weniger anstrengend als der südseitige Aufstieg. Dafür hat man dann a) kurz nach der Mittelspitze die kurze, aber sehr ausgesetzte Stelle im Abstieg und auch b) die unbequeme Südseite im Abstieg.

Süd-Nord: man latscht das elend lange Wimbachtal 3 Std bis zur wimbachgrieshütte und dann noch einmal 30 minuten bis zum Einstieg - erst dann geht es endlich los. Dafür ist zuletzt der Abstieg übers Watzmannhaus das Finale, man hat es nimmer so weit bis zur Wimbachbrücke.

Egal .... hat beides seine Für und Wider. Auf alle Fälle ist die Überschreitung als Tagestour eine sehr lange Sache. Ich weiß gar nicht, ob ich das inzwischen noch schaffen würde. Man wird halt nicht jünger.

Gruß vom gero

...wie diesen leben wir doch! Dein Bericht ist der beste, den ich zur Überschreitung S-N bisher gelesen habe.

Am 22.6. stand ich um 4.30h vor der Wimbachgrieshütte und wollte zum Schönfeld. Die Wade zwickte, deshalb habe ich es gelassen. Anfang Oktober der nächste Versuch, auf deinen Pfaden zur Südspitze zu "wandeln"- auch den Steig zum Steinberg ab Schärtenalm werde ich gehen. Alles Gute und Berg Heil,
Thomas

Servus Thomas,

danke für Deine lobenden Worte .... man tut, was man kann. Dafür dauert es auch meist ziemlich lange, bis ich meine Berichte fertig habe.

Zwickende Wade ist natürlich nicht so günstig. Aber man kann den Aufstieg ab Wimbachgrieshütte zur Südspitze jederzeit abbrechen und umkehren, nur das elend lange Wimbachtal muß die Wade dann noch taugen. Notfalls hätte man dort aber den Jeep des Hüttenwirtes ....

NACH der Südspitze, oben die Überschreitung, kann man natürlich nicht mehr abbrechen - da müßte man dann den "unbequemen" Südabstieg wieder runter (oder die Überschreitung zu Ende bringen, je nachdem).

Am besten ist es natürlich, nix "anbrennen" zu lassen - Du hast letztlich auf alle Fälle richtig gehandelt, wenn Du gar nicht erst eingestiegen bist. Die Berg laufen uns nicht davon, Du bekommst bestimmt nochmal eine Gelegenheit!

Berg Heil zurück vom gero