Die Kesselspitze wartet...aber da ich auf den Bus am Giebelhaus angewiesen bin...
 
 

Kommentare (7)


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sven86 hat gesagt:
Gesendet am 23. Mai 2014 um 17:43
Sagmal Ulf, wieso hört man denn gar nichts von dieser formschönen Kesselspitze? Ich habe den Seibert gerade nicht hier, aber ich meine dass es da nur als Einser drin steht, hier von der Scharte aus...oder ist das mal wieder falsch?
Beste Grüße, Sven

quacamozza hat gesagt: RE:
Gesendet am 24. Mai 2014 um 17:45
Hallo Sven,

die Kesselspitze ist sehr brüchig. Außerdem gibt es keine leichten Anstiege. Der Weg aus der Scharte ist T5 und II, 30 min, der Weiterweg zur Nördlichen Fuchskarspitze T6 und II (eine "wilde Gratkletterei ohne extreme Schwierigkeiten"...naja..), auch 30 min. Alle anderen Anstiege sind laut Hüttenführer Luitpold-Haus nicht empfehlenswert, jedenfalls nicht im Aufstieg.
...steht auf jeden Fall bei mir ganz oben dieses Jahr...toll anzusehen auch von der Saldeinerspitze...ich hoffe, der Berg ist nicht ganz so übel wie etwa der Nordgrat der Ramstallspitze.

Sportliche Grüße aus'm Ländle
Ulf

sven86 hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Mai 2014 um 09:23
Hallo Ulf,

Dankw für deine Rückmeldung, naja sonst schau ich mir vielleicht mal den Glasfelderkopf an, da sollte ich ja noch rauf kommen. Man kann da ja ganz schön durchs Schwarzwassertal hinradeln, wenn man vom Lechtal her angreift.
Viele Grüße aktuell noch aus den niederen Landen
Sven

Nic hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. Juni 2014 um 15:52
In kürze folgt ein Tourenbericht von den Festivaltour Jungs. Die haben am Freitag die Tour Sattelkopf - Lärchwand - Glasfelderkopf - Kesselspitze - Nördliche Fuchskarspitze gemacht. Sie schreiben von einer Stelle III im Abstieg beim Übergang zur Nördlichen Fuchskarspitze!

quacamozza hat gesagt: Ja, kann schon sein...
Gesendet am 10. Juni 2014 um 15:05
...im Hüttenführer Luitpold-Haus ist es mit T 6 und II bewertet, eine halbe Stunde. Ich wollte den Übergang ja schon 2012 gehen, habe mich dann aber doch für den Balkenspitzengrat entschieden.

Kauk0r hat gesagt: Schwierigkeit Kesselspitze
Gesendet am 26. Juni 2015 um 14:15
Der Grat von der Scharte aus ist überraschend einfach zu gehen, die II ist nirgends obligatorisch, wenngleich man schon im steilen Bruchgelände ausreichend Trittsicherheit und alpine Erfahrung mitbringen muss. Die Schwierigkeiten im Fels bewegen sich zwischen I. und II.

Der Abstieg nach Süden ist wegloses, meist gut gestuftes Gehgelände, ab und zu etwas steil und geröllig, aber die I von Seibert habe ich nirgends angetroffen.

Routenbeschreibung:
www.alpic.net/forum/sommerherbst-in-den-bergen/kesselspitze-fuchskarspitzen-und-weittalkopf

quacamozza hat gesagt: RE:Schwierigkeit Kesselspitze
Gesendet am 27. Juni 2015 um 17:58
Hallo Kauk0r,

der Grat von der Bockkarscharte bewegt sich von der Schwierigkeit tatsächlich zwischen I und II. Insoweit hast Du recht.
Der letzte Gipfelaufschwung ist dann aber doch ne glatte II, auch wenn er heikel umgangen werden kann. Wir haben ihn im Abstieg geklettert, und da ist er "überraschend einfach" nur für Leute, die sich auch im T6 III und IV-Gelände bewegen können.
Allen Nur-Wanderern, die auf dem Weg zwischen Luitpold-Haus und Landsberger Hütte flanieren und meinen, die Kesselspitze schnell und locker besteigen zu können, kann man also nur raten: Finger weg. Der Anstieg erfordert viel alpine Erfahrung.

Ich verweise ja ungern auf meine eigenen Tourenberichte, aber in diesem Fall halte ich es doch für angebracht, da unsere Variante nicht nur vom Wetter, sondern auch von der Linienführung her logischer und ansprechender war und ist als Deine. Also: www.hikr.org/tour/post83100.html. Für den weiteren Verlauf zum Südgipfel der Fuchskarspitze dürfte die Überschreitung vom Nord- zum Südgipfel die naheliegendste Route sein...ist halt Kletterei bis III+. Da spare ich mir jetzt den Verweis...

Ich hoffe mal, dass dieser Link funktioniert (jo, geht), nachdem es Deiner nicht tut. Außerdem findet sich bei Euch im Forum in der Gipfelliste der Bericht NICHT unter der Kesselspitze, sondern nur unter der Fuchskarspitze. Ich persönlich finde das sehr mühsam, diese Sucherei...

Du hast außerdem recht damit, dass die Tour bei Nebel völlig unlohnend ist, da das Highlight auf diesen Gipfeln primär die Aussicht und nicht der Routenverlauf ist.

Insgesamt ist die Kesselspitze ein schöner Aussichtsberg. Wie bei vielen Bergen gilt aber: Von weitem netter anzusehen als aus der Nähe.

Sportliche Grüße
Ulf





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