Von da ist's nimmer weit bis runter zum Staudamm (links ausserhalb des Bilds) und zu einem Abstecher ans Ostufer, denn dort hat man einen Blick rüber zum Kar "Alter Weiher" (oberhalb der Bildmitte), das ich im weiteren Tourenverlauf bissel erkunden werde.

In Prof. Fritz Fezers Standardwerk "Eiszeitliche Erscheinungen im nördlichen Schwarzwald" (1957) schreibt dieser: "8 km südwestlich Freudenstadt liegt in einem Seitentälchen der Kleinen Kinzig ein weiter Kessel, eines der schönsten Kare im Nordschwarzwald. Seine Düsterheit hinterläßt bei jedem Wanderer einen unheimlichen, aber großartigen Eindruck ... Die Wand steigt auf drei Seiten des Bodens sofort ziemlich steil an, erreicht dann in den harten Bänken des Bausandsteins im Durchschnitt 38° und an einzelnen Stellen noch mehr. Sie hat im NW durch die Kerbe des Baches eine spitzige Einbuchtung. Dort stürzt jener mit etwa 35° Gefälle in einem von der starken Erosion glatt geschliffenen, wie betoniert aussehenden Bett herab, was zu den Reizen des einsamen Kars noch einen besonderen hinzufügt."
 
 

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