Durch dieses Mauseloch kann man in eine kleine Kammer kriechen. Können heißt nicht müssen - es lohnt sich nicht wirklich, sich dafür so einzusauen.
Aber das konnte ich vorher ja nicht wissen...
 
 

Kommentare (3)


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Nyn hat gesagt:
Gesendet am 15. Mai 2021 um 07:49
Tja, hätte sich ja auch fortsetzen können. Manche Leute, die das mit der Höhlerei etwas ambitionierter betreiben, graben dann am vermeintliche Ende von Gängen gern mal nach einem Weiterweg. Auf der Schwäbschen Alb gibt es recht viele Höhlen, nicht nur die bekannten Schauhöhlen - sondern echte Löcher. (Bsp: Allradhöhle /Lenninger Tal)

Bergmax hat gesagt: RE: Höhlenkriecherei
Gesendet am 16. Mai 2021 um 18:50
Ja, stimmt. In der Sächsischen Schweiz habe ich mindestens schon 20 "Objekte" befahren. Da gab es so manche Überraschung hinter engen Gängen. Zum Glück ist es im Sandstein nicht ganz so schlimm mit dem Lehm.

Die Allradhöhle scheint ganz schön extrem zu sein. Warst Du schon mal drin?

Viele Grüße

Max

Nyn hat gesagt: RE: Höhlenkriecherei
Gesendet am 16. Mai 2021 um 19:20
An die Allrad erinnere ich mich mit einem gewissen Grusel. Sehr lang her!
Unsere Bergsteigergruppe des DAV Stuttgart hatte damals einen Leiter, der auch sehr höhlenbegeistert war. So klapperten wir in wechselnder Besetzung zusammen mit ihm das ein oder andere der "Löcher" ab. Beginnend bei moderaten, bekannteren wie der Großen Hofener kulminierte das dann in der für mich bis dato engsten Höhle, der Allrad. Unter Klaustrophobie darf man da wirklich nicht leiden.

Ich erinnere mich an die "Schlüsselstelle relativ gut. Das ging in etwa so: Nach einem halbwegs normalen Kriechabschnitt musste man sich, mit der Schulter in einer Lache, auf dem Rücken beginnend, über der Brust einen sperrenden Bauch zudem noch leicht abwärts mit der richtigen Körperseite seitlich in ein niedriges, sehr enges schlüssellochartiges Profil einsortieren, das dann bald im rechten Winkel abknickte. Wählte man die falsche Seite, kam man nicht mehr ums Eck und kaum mehr zurück.
Jeder (wir waren 3 oder 4) kämpfte an dieser Passage für sich alleine. Helfen konnte niemand wirklich, dazu war es zu eng. Auf dem Rückweg weiss ich noch, dass ich beim Abdrücken mit den Beinen im Deckenbereich des Schlüssellochprofil einige kleinere Brocken löste, die dann meine Beine fast begruben, so das ich mich erst überhaupt nicht mehr rühren konnte. Püh
Mit gutem Zureden, MichBeruhigen und vorsichtigem Irgendwie-Bissle Wegstramplen der meisten Brocken, die dann Mike war es glaube ich als Letzter meiner Kameraden hinter mir teilweise ergreifen konnte, kam ich wieder frei.

Heute würde ich das nicht mehr schaffen


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