Unsere Überwindung des Grataufschwunges nach dem großen Steinmann:

Zunächst sind wir - hier nicht vollständig sichtbar - vom Steinmann unter der flachen Gratkante einfach zum Beginn der schräg von links unten nach rechts oben ziehenden (verschneidungsartigen) Rinne gequert (hier Beginn der roten Linie). Die besagte Rinne sind wir brüchig-sandig, aber wenig ausgesetzt hoch (SG II-III). Wo die Rinne zu steil/plattig wird, wieder rechts auf einem guten Band zur Gratkante hinaus. Sodann die Gratkante hoch, die hier sozusagen zweigeteilt ist. Zwischen den beiden Gratkanten geht es gut hoch (SG II-III). In etwa dort, wo die weiter unten begangene (verschneidungsartige) Rinne auf den Grat mündet, geht es auf einem guten Band noch wenige Meter in die Nordflanke hinein. Dann weist links ein kleiner roter Pfeil im spitzen Winkel auf die Gratkante hinaus (rote Punkte, da nicht mehr einsehbar). Dem besagten Pfeil folgten wir - ca. 5 bis 10 Meter - gutgriffig auf die Kante am Grataufschwung hinauf (SG II, rote Punkte am Bild). Die Gratkante haben wir überklettert (SG III) und sind dahinter noch rund 5 Meter eine plattige Rinne auf derselben Höhe nach Süden hinaus gequert (SG III, am Bild nochmals kurzer roter Strich), bis wir wieder in leichteres Gelände gelangten.

Dieser Abschnitt ist noch vergleichsweise gut mit Bohrhaken abgesichert, wobei auch bereits hier zusätzliche Keile und Klemmgeräte angenehm sind.

Update vom 26.9.2020:
Dem jüngsten Bericht von 'simba' entnehme ich, dass die optimale Route vom großen Steinmann direkt an der Gratkante verläuft, bis sie sich mit unserer Variante - beim ersten markanten Linksknick der roten Linie - wieder vereinigt. Uns erschien das zu luftig.
 
 

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