Servus Toni,
hing damals schon ein Seil ganz rechts wo es rauf geht? War ganz überrascht, dort eines angetroffen zu haben. Hat sich aber links vom Aufstieg in einer Schuppe verkeilt und hängt somit die nahezu glatte Wand runter und ist eigentlich für nichts zu gebrauchen.
Habe mich eh gefragt für wen es das braucht an der einzigen Stelle die Genusskletterei bietet ;-)
Gruß und Bergheil!
Hans

Hallo Hans,
nein, Seil war da keines.
Mich würde echt interessieren, wie du als T6+ Spezialist und den ganzen Kaiser Touren den Abstieg vom Walderkampturm empfindest bzw einordnest. Für mich war der schon richtig grenzwertig.
Gruß Toni

Serus Toni,
bin vom Bettelwurf gekommen und habe mir da gleich mal den ersten Abbruch gespart und bin die Schuttrinne runter und bei der ersten Möglichkeit zurück zum Grat (da steht man dann direkt unter dem steilen Aufschwung).
Beim Walderkampturm war ich mir nicht sicher und bin einem Steinmann in die Nordwand gefolgt. Dann eine Rinne rauf und man kommt dann am Grat an der Stelle vom nächsten Bild raus. Wollte schon zuerst immer am Grat bleiben, war mir aber nichts sicher ob ich dann auf einem Vortürmchen bin und da wieder zurück muss und der Steinmann ist echt riesig ;-)
Technisch fand ich es in Ordnung und wenn ich mich da wohl fühle, dann bekomme ich die Ausgesetztheit nicht wirklich mit. Vom Bruch und Schutt ist es aber im Bereich Bettelwurf schon wirklich übel und auch am Grat kaum mal was wirklich fest, aber in Richtung Hohe Fürleg dann doch langsam besser werden. Daher hat mich das da dann auch nicht mehr wirklich gestört wo die anspruchsvolleren Stellen am Grat kommen.
Würde es evtl. grob mit Teufelsgrat vergleichen, aber halt deutlich kürzer und weniger ausgesetzt. Kaiser hat es wenig, das wirklich so brüchig ist. Totensessel war aber auf alle Fälle anspruchsvoller als Walderkampturm,
Gruß Hans

Ja, der Berg hat immer zwei Gesichter. Das in Hin- und das in Gegenrichtung.
Gruß Toni