Hallo Maenzgi

Ich hätte in dieser Gegend nie mit Vipern gerechnet.
Scheint ein ziemlich grosses (vermutlich weibliches) Exemplar zu sein für eine Kreuzotter. Schätze, im Vergleich zur abgebildeten Umgebung so um die 80-90 cm lang oder täuscht das (?) und ziemlich fett - vollgefressen oder prallgefüllt mit jungen Otterchen.

Gruss Lynx

Hallo Lynx

Hätte damit auch nicht gerechnet. Sah eine Woche vorher schon eine im Wallis, das war aber eine ganz normale und im Wallis ist es ja bekannt das es Schlangen gibt.

Ich hätte jetzt gesagt, dass es etwa hinkommen dürfte, habe sie aber nicht mehr so genau im Kopf.

Ich habe gelesen, das Kreuzottern sehr scheue Tiere seien, können Jungtiere im Bauch eine Angriffslust hervor rufen? Den diese hat extrem gezischt und machte nicht den Eindruck, als wolle sie den Weg preis geben.

Gruss Manu

Das S-förmige Zusammenziehen des Halses gekoppelt mit Hervorschnellen und Zischen heisst übersetzt: Keinen Schritt weiter oder es knallt (beisst). Reiner Schutzmechanismus. Angreifen will sie nicht wirklich. Sie fühlt sich in die Enge getrieben, bedroht und möchte uns einschüchtern. Das gelingt ihr als Giftschlange natürlich spielend. :-)
In dem Moment wo man zurücktritt und sich entfernt wird sie sich verziehen.
Es lohnt sich immer ihre Drohgebärde zu respektieren und den gewünschten Abstand einzuhalten. ;-)

Das Verbreitungsgebiet der Kreuzotter im Kanton Schwyz konzentriert sich auf die subalpine Zone zwischen 1400 und 1800 m ü. M. im südöstlichen Kantonsteil, wo die Art lokal noch in grösseren Dichten vorkommt.
In welcher Höhe bist du ihr begegnet?

Meine Begegnungen mit Vipern, vor allem im Tessin, haben gezeigt, dass die meisten Tiere, sobald sie einem bemerken, sofort davon kriechen. Meist hab ich nicht einmal Zeit die Kamera hervorzunehmen und sie zu fotografieren.

Ich glaube nicht, dass die Trächtigkeit die Viecher aggressiver macht. Ich kann es aber nicht mit Sicherheit sagen.

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Diese Aspisviper liess sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie hat nur ein paar mal gezüngelt:

http://www.hikr.org/gallery/photo1120127.html?post_id=65858


Diese Aeskulapnatter war 2 Meter lang. Habe an zwei Tagen drei Exemplare gesehen im Bavonatal:

http://www.hikr.org/gallery/photo1120185.html?post_id=65858

http://www.hikr.org/gallery/photo1120186.html?post_id=65858

http://www.hikr.org/gallery/photo1120187.html?post_id=65858

Wow was für ein Exemplar und das in der Schweiz, das ist mir neu, auf jedenfall diese Grössenordnung:) wobei Angst müsste ich ja vor keiner haben, ausser ich gehe mit bereits 40 Grad Fieber noch Wandern, was doch eher unwahrscheinlich ist und selbst dann ist ja nicht sicher ob etwas passieren würde.

Verzogen hat sie sich nicht, Rainijacky hat sie ebenfalls noch angefaucht, welcher doch 2-3 Minuten mind. später kam.

Ich denke es war auf beinnahe 2000m Höhe, mind. 1950 hätte ich gesagt, zum Gipfel wars nicht mehr weit, des Rossälpispitzes

"Verzogen hat sie sich nicht, Rainijacky hat sie ebenfalls noch angefaucht, welcher doch 2-3 Minuten mind. später kam."

Dann hatte sie voll den Revierärgerkonflikt. ;-)

Wie ich lese, ist es eine eher bedrohte Tierart, von dem her gut gibt es solche Tiere;)