Dann quert man ausgesetzt nach rechts...
 
 

Kommentare (2)


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Andi_mit_i hat gesagt:
Gesendet am 18. September 2017 um 10:23
Technisch einfache Passage (Gehgelände), aber aus meiner Sicht unsympathisch ausgesetzt. Für mich die unangenehmste Stelle der gesamten Tour.

Diese Empfindung liegt vielleicht auch an einer Geschichte dazu. Hier hat es auch Anfang der 2000er-Jahre einige tödliche Abstürze gegeben. Eine Plakette unten am Einstieg steht auch zum Gedenken eines der Verunglückten. Als ich 2006 vorbeikam stelle ich fest dass es ein Freund aus meiner Schulzeit war der hier im Abstieg nach einer Klettertour umgekommen ist. Zum Glück habe ich mir die Gedenkplakette erst im Abstieg angesehen...

Ansonsten war die Tour auf Ackerl und Mauk eine der beeindruckendsten und anspruchsvollsten Kaisertouren die ich (als Nichtkletterer) gemacht habe.

Nik Brückner hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. September 2017 um 11:06
Hi Andi!

Yuki und ich sind häufig/häufiger in den Allgäuern unterwegs, und im Vergleich dazu (und zu anderen Gebirgen) kommen mir die Wege im Kaiser recht anspruchsvoll vor. Oft ist es über lange Passagen steil, ausgesetzt, mit vielen Kletterstellen. Es gibt Wandergebiete, die weniger anspruchsvoll sind. Gerade diese Tour wartet mit hohen Anforderungen auf. Wie Du richtig sagst - man wird im Kaiser für die Anstrengungen auch ganz besonders belohnt. Trotzdem: Ich weiß noch, dass ich damals, beim ersten Versuch, gar nicht unfroh war, dass ich da nicht rauf musste. Als wir dann von den Abstürzen hörten, waren wir beide sehr erschrocken. Wie schlimm, wenn man den Namen auf einer dieser Tafeln sogar kennt.

Diese Tour ist tatsächlich großartig und sehr beeindruckend. Aber man sollte sie nur machen, wenn man sich sicher ist, wenn das Wetter hält, und auch sonst alle Bedingungen stimmen. Helm aufsetzen, rechtzeitig und nicht direkt an der Wand, und durchwegs vorsichtig sein! Damit's die tolle Tour wird, die es werden soll.

Gruß,

Nik


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