Madrisa. Tja, so kann man Natur zerstören. Rutschbahnen, Baukräne, Betonbunker und Skilifte. Fehlt nur noch eine Indoor-Wasserskianlage. Grässlich.
 
 

Kommentare (4)


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trainman hat gesagt:
Gesendet am 24. Oktober 2016 um 01:59
Da hast Du wohl recht, Naturschutz scheint in dieser Gegend nicht gefragt. Aber solange das Pistenskifahren weiterhin so "cool" ist werden diesem Wahnsinn noch viele Berge zum Opfer fallen...

Krokus hat gesagt:
Gesendet am 24. Oktober 2016 um 21:36
Wirklich schade. Das war ehemals ein herrliches, preisgünstiges Familienskigebiet, auch Ausgangsort für Touren. Jetzt ist aus jedem Alphüttlein im Winter eine Bar geworden

leuzi hat gesagt:
Gesendet am 25. Oktober 2016 um 09:41
Ich finde das auch nicht schön aber trotzdem nicht schlimm. Die eigentliche Katastrophe spielt sich doch im Mittelland ab, wo bald alles überbaut ist in einem einzigen Siedlungsbrei. Darum: lassen wir den Berglern doch die paar Lifte.

rkroebl hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Oktober 2016 um 10:13
Das sehe ich nicht so. Es geht übrigens gar nicht allein um die landschaftsverschandelnden Skilifte und Beschneiungsanlagen. Die Betreiber haben längst erkannt, dass mit denen allein kein Geld mehr zu machen ist - Skifahren wird immer unpopulärer.

Nun werden Orte wie die Madrisa zu alpinen Ballermännern ausgebaut. Beizen, Bars, Tanzpaläste, Rutschbahntürme. Das Ganze mit plärrender Ganztages-Soundbedröhnung à la DJ Özi.

Mich widert das an. Genau so, wie es mich anwidert, das man z.B. auf der Diavolezza im Sommer Firnreste mit Folien abdeckt. Nicht zur Rettung des Firns (wie vorgeschoben wird) sondern um sicherzustellen, dass man zum Kostensparen weniger künstlich beschneien muss - und das für einen Idiotenhügellift auf knapp 3000 m!

Lassen wir den Siedlungsbrei mit all seinem Beigemüse dort wo er hingehört und halten uns die Alpen als ruhigen Fluchtraum für Mensch und Tier frei ist meine Devise!

En Gruess,

Ray


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