Schön von hier: der Verbindungsgrat vom Brunnenkopf zur Kleinen Klammspitze (ganz links)
Den Bisonberg, diese wirklich anmutige Felsgestalt, will ich mir bald einmal ansehen...
 
 

Kommentare (15)


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Nic hat gesagt:
Gesendet am 17. Februar 2016 um 15:22
Lohnend ist auch der Übergang zum "Kochkopf". Werd wohl in Kombination mit der Kleinen Klammspitze nochmal raufschauen.

Vielhygler hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. Februar 2016 um 15:39
Da hab ich mal was von dir gelesen, oder? Ist denn der Kochkopf noch dahinter? Den kann man mit dem Bisonberg bestimmt gut verbinden?

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. Februar 2016 um 13:48
Ganz bestimmt hätte ich den Bisonberg hier niemals publizieren sollen, auch wenn ich mit Absicht nie eine detaillierte Wegbeschreibung dazu hier eingestellt habe:-( Ich weiß auch, dass der eine oder andere absolut ruhige Einsamkeitsliebhaber die Idee angenommen hat, was ja dem Berg eigentlich nicht schadet. Aber wenn dann mal die johlenden Massen vom Brunnenkopf da oben sitzen, ist es aus. Ich meine auch, nicht jeder schöne Berg braucht unbedingt ein Gipfelbuch!
Der Bisonberg ist ein wunderschöner Berg mit ganz besonderen Berggeistern. Wir haben ihn einst nach extrem langem Anmarsch von Norden her "wiedergefunden", nachdem ich dort 1979 schon mal mit den Skiern war. Ich hoffe nur, dass der arme, besondere Berg nicht in Zukunft von den Brunnenkopflern mit Lärm und Müll überrannt wird. Und am Ende bin nur ich daran schuld:-( Das ist dann der Fluch der "Selbstdarsteller" im Internet, zu denen auch ich gehöre. Echt schlimm! Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, ehrlich.

Nic hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. Februar 2016 um 16:51
Ich glaube nicht das der "Bisonberg" ein Berg der Massen wird. Dafür liegt er zu abgelegen und ist zu unbedeutend. Laut GB waren letztes Jahr vielleicht insgesamt 10 - 15 Leute oben. Wenn überhaupt, wird er von ein paar Leuten in Verbindung mit der Kleinen Klammspitze besucht. Und diese sollten sich auf Grund der erhöten Schwierigkeiten auch weiterhin in Grenzen halten. Sonst halt paar Hikr´s. Mehr nicht.

Vielhygler hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. Februar 2016 um 17:50
Ich kenn den Bisonberg ja noch nicht, aber ich denk auch, daß die Wanderkolonne eher auf die Gr.Klammspitze oder den Brunnenkopf geht. Oder gleich beim Weißbier hocken bleibt.

Soviele "speziell" interessierte Wanderer gibts gar nicht...

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. Februar 2016 um 19:55
Ich find den Brunnenkopf sehr schön an sich. Der Kini hat scho gwusst, wo die schönsten Plätze in den Ammergauern sind. Der Wirt ist ein super guter Koch und sehr nett. Außerdem ist er ein Einheimischer und kennt sich wirklich aus. Aber wenn es da oben voll ist...müssen wir abhauen! Münchner Biergärten sind gar net unser Lieblingsrevier:-(

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. Februar 2016 um 19:49
> Laut GB waren letztes Jahr vielleicht insgesamt 10 - 15 Leute oben.
Ganz schön viele für so "abgelegen und unbedeutend"!:-( Ich hab mich z.B. gar nicht eingetragen, weil früher war auch kein Gipfelbuch oben. Die meisten, die bisher da oben waren, so glaube ich, waren die Einheimischen und im Sommer die Hirten vom Trauchgauer Roßstall und Buchinger Baumgarten...Das Gipfelbuch stammt, wenn ich mich richtig erinnere, von welchen aus Obersöchering. Meines Wissens liegt das auch ganz woanders, also gar nicht einheimisch!

An die anderen hab`s wohl ich verraten:-( Die Eingeborenen werden mich lynchen, wenn sie mich erwischen!

Vielhygler hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2016 um 00:58
Ach, komm, Uschi,

10 bis 15 Wanderer im Buch pro Jahr sind doch noch nicht "ganz schön viel". Freilich: es trägt sich nicht jeder immer ein. Ich selbst tue es ja auch oft nicht.

Aber vielleicht gehen, ihr inclusive, dann eben 50 Leute im Jahr hinauf. Das sind doch auch noch nicht" die johlenden Massen vom Brunnenkopf", von denen du schreibst, sondern Liebhaber solcher Ziele.

Kann irgendwer etwas in den Bergen wirklich "geheimhalten"? Wohl kaum.
Zum Beispiel sieht für mich der Bisonberg auf dem Foto und auf der Karte sehr interessant aus und das, noch bevor ich überhaupt wußte, daß es Berichte von dir vom Bisonberg gibt.

VG Andreas


Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2016 um 11:48
Hallo Andreas!

> Kann irgendwer etwas in den Bergen wirklich geheimhalten"?


Ich glaube, schon. Aber dann darf man halt auch nicht solche Touren im Internet publizieren, das ist mir schon klar. Es besteht ein großer Zwiespalt darin, die Begeisterung (die Fotos!) für solch eine wunderschöne, abgelegene Tour doch mit jemandem teilen zu wollen, das Bewusstsein und die Rücksichtnahme für die schöne Natur wecken zu wollen und der Gefahr, viele andere dahin zu lotsen, die anders in die Natur gehen und worauf sie alleine nie kämen. In bestimmten entlegenen Gebieten haben wir regelmäßig niemanden getroffen, den ganzen Tag nicht. Netten, naturverbundenen Menschen zu begegnen, die es selber auch am liebsten ganz ruhig haben, ist kein Problem. Wir freuen uns im Gegenteil immer darüber! Aber wenn z.B. die nächste AV-Tour mit Geschrei und Gequake (Gruppen sind nach unserer Erfahrung IMMER laut, das ist schlimm!) dann dahin führt, ist für mich das schöne Gebiet schon wieder verloren.
Du bist ein Fan von einsamen, alten Wegen. Wir auch. Aber ich glaube immer mehr, wir dürften diese Touren eigentlich nicht "weitersagen", weil es bleibt einfach nicht ruhig und es gehen nicht nur die Einsamkeitsliebhaber da hin. Gerade im Zeitalter des Internets. Wie gesagt, ich möchte so gerne nach einer schönen Tour die schönen Erlebnisse teilen, aber es funktioniert nicht. Irgendwann trifft man dann in der Einsamkeit die Schreihälse, die kein Gefühl für die Stille und den Genuss haben, sondern nur immer ganz laut sich selbst präsentieren müssen. Beschwere ich mich darüber, muss ich dann hören, dass ich ja selbst daran schuld bin. Und irgendwie glaube ich auch, es stimmt. Schade!
Wie oft hab ich schon geschrieben: es könnten 100 Leute auf einem Gipfel sitzen, wenn sie die Aussicht und die Natur genießen würden. Es würde mich nicht stören. Aber wer von 20 Leuten am Gipfel sitzt schon ruhig da und freut sich nur an diesem herrlichen Tag in den Bergen? Wir erleben regelmäßig ganz anderes....Nicht mal bei einem gigantischen Sonnenuntergang kann man die laute Klappe halten, sondern muss am Berg herum schreien. Deshalb sind wir am liebsten schon immer ganz alleine unterwegs. Die Erfahrung hat es so gezeigt, dass es das Beste ist. Und ich kenne einige andere Menschen, die es genauso sehen. Es ist nicht gut, wenn ich hier den Bisonberg und andere schöne Flecken veröffentliche, leider. Ich glaube, man sollte nach wie vor nur ganz alleine für sich zu den schönen, einsamen Flecken gehen. So, wie früher. Da hat man maximal solche Ziele in der Familie oder im Dorf weitergegeben.
Verlockend ist halt im Internet die nette Kommunikation mit anderen und vielleicht auch das Problem der "Selbstdarstellung"? Wenn wir alle mal ehrlich sind: warum machen wir das eigentlich? Weil es Freude macht, wenn es jemand anderem gefällt? Ist doch so! Ich frage mich immer wieder, ist das eigentlich verwerflich???? Ganz ehrlich bewundere ich die Menschen, die ganz alleine für sich in der Natur in den entlegensten Gebieten unterwegs sind und es niemandem mitteilen müssen. Leider macht es uns doch Spaß, das danach anderen mitzuteilen. Weil wir Selbstdarsteller sind? Ich fühle mich dabei nicht sehr gut, wenn ich mir das überlege. Wie geht es Dir dabei?

VG Uschi

Vielhygler hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2016 um 16:10
Hi, Uschi,

ich bin da etwas entspannter, was den Bisonberg angeht. Da hat Nic schon recht, finde ich.
Menschen machen eben gerne in Gruppen das, was alle anderen auch machen, z.B. Klettersteige - Alptraum Rofan!
Strahlender Herbsttag, 1.November? Rotwand oder Jochberg! Die Rückfahrt: eine einzige Staukolonne vom Kesselberg bzw. Spitzingsee bis München...trotzdem! Ich glaub, für die meisten zählt sogar der Stau zum Gemeinschaftserlebnis dazu und es gibt hinterher was zu erzählen: "das war wieder der Wahnsinn usw..."
Oder ein beliebiger Sommertag via Kenzenbus: Hochplatte: 100 Besucher, Krähe: 10 Besucher, Niederer Straußberg: 1 Besucher, Lösertalkopf: kein Besucher.
Diese "Rudelbildung" hat doch auch den Vorteil, daß einsame Ziele einsam bleiben.
Klar kannst auch mal Pech haben und du triffst auf der Hochblasse eines Abends eine Erlebnisgruppe in Form von 20 biwakierenden Sozialpädagogen, die unter dem Motto: "gemeinsam einsam" mit Schrammelgitarre gerade das Lied anstimmen: "Danke..." ( das in etwa wäre mein persönlicher Alptraum). Aber wie wahrscheinlich ist das schon?
AV-Gruppen auf dem Bisonberg? Eher nein. Ganz egal, ob du den schönen Berg berichtest oder nicht. Große Klammspitze macht einfach mehr her! Auf dem Bisonberg triffst vielleicht halt jemand wie Nic oder mich und das wäre wahrscheinlich ganz nett...

VG Andreas




Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2016 um 16:37
Hey Danke für die Unterhaltung! Hab sehr lachen müssen...Schrammelgitarre und so...obwohl das gar nicht zum Lachen ist.
Auf der Hochblasse, unserer einst heiligen Hochblasse, haben wir inzwischen schon so viel oberlästigen, lauten Menschenlärm erlebt...hoffentlich bin nicht allein ich dran schuld!!!
Aber auf die Hochblasse hat sich ja auch der selbst angeblich so ruhesuchende (steht in seiner Einleitung:-)) Herr Garnweidner in mehreren Büchern eingeschworen: "Genusstouren Abseits des Trubels...Kompass Wanderbuch Ammergauer Alpen, Münchner Wanderberge Rother Wanderbuch". Wer hat jetzt die Hochblasse versaut..der Winterbaer oder die Führerautoren, das wäre mal die Frage.

> das in etwa wäre mein persönlicher Alptraum

Richtig. Aber Alptraum...überhaupt...an den paar Tagen im Jahr, wo wir in unseren Bergen sein dürfen...so oft ist das ja nicht...jeder Tag ein ganz großer Feiertag für uns und dann muss man sich auch den noch verderben lassen? Das ist immer so schade, wenn man auf manchen engen Gipfeln gar nicht aus kann. Ich werde dann so richtig sauer. Ich sollte eigentlich in Kanada wohnen...
Stell Dir mal vor, was ich da fotografieren und schreiben könnte und niemanden würde es stören. In unseren engen Bergen ist es schon extrem! Auch beim georgb oder beim Ivo66 macht es gar nix aus, weil sie so viele andere Möglichkeiten haben. Die können ja schon von Glück reden, wenn sie mal überhaupt jemanden treffen!

Wünsch Dir ein wunderschönes Wochenende. Das Wetter schaut aber wieder net besonders verlockend aus. Unter der Woche geht bei uns z.Zt. nix, gar nix:-(

VG Uschi

Vielhygler hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2016 um 17:49
Danke gleichfalls! Sonntag schaut doch gut aus? Hab mir schon was ausgedacht...
VG

Nic hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2016 um 11:17
Obersöchering liegt zwischen Weilheim und Murnau. Also entfernt "einheimisch". :-)

Im GB stand was von "Rosengarten". Müssen wir wohl demnächst mal in Bisonberg oder Alpeck ändern.

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2016 um 12:01
Also "einheimisch" für das Gebiet nördlich von Klammspitze-Feigenkopf-Grubenkopf-Firstberg sind für mich in erster Linie die Buchinger, Trauchgauer, Halblecher. Eigentlich die, die dieses Gebiet schon immer bewirtschaftet haben und dort jeden Stein kennen.

Die Sache mit dem "Rosengarten" oder "Alpeck" ist ja eine lange Geschichte, wie Du weißt. Sowohl über Alpeck als auch über Rosengarten wurde in angeblich zuverlässigen Quellen mehrmals recherchiert. Ich hab damals den Sohn des langjähirgen Hirten vom Trauchgauer Roßstall gefragt, der da oben aufgewachsen ist. Der sagte, das wäre bei ihnen der "Rosengarten". Diese Auskunft hab ich auch schriftlich von der Waldkörperschaft Buching/Trauchgau erhalten. Dann die Auskunft von jemandem, der in den Archiven gesucht hat und die von den Alphirten letztes Jahr an der Geometerhütte (Alpeck). Von Kochkopf hab ich übrigens noch nie was gehört. Also ein besonderer und geheimnisvoller Berg, ist der "Bisonberg", ohne Zweifel. Aber Bisonberg ist ganz alleine unsere eigene Bezeichnung, die bestimmt in keinem Archiv jemals vorkommt und mit der kein Einheimischer was anfangen kann:-).

VG Uschi

Nic hat gesagt:
Gesendet am 19. Februar 2016 um 08:02
Anhand des GB´s eines anderen äußerst selten bestiegenen Gipfels, habe ich festgestellt das sich die Besucherzahl nach diversen Berichten im Netz im Jahr der Veröffentlichungen max. verdoppelt hat. Also ungefähr von 6 auf 12. Soviel dazu. Ich selbst hab letztes Jahr ein GB auf einem ganz einsamen Gipfle hinterlegt. Mal schauen wer da so hochschaut. ;-)


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