Als Laie frage ich mich: warum muss man im Sommer das Wild füttern? Haben wir zu wenig davon? An zu vielen Fressfeinden dürfte es ja wohl kaum liegen, denn die hat man vorsorglich schon mal ausgerottet...
 
 

Kommentare (17)


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ReinerD hat gesagt:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 09:07
Schaut eher so als wüsste der Laie sehr genau, dass das Schild , wie viele andere Schilder auch , nicht jedesmal im Sommer abgebaut wird zumal es gar keine Notwendigkeit gibt auf dem normalen Forstweg zur Rohntalalm diesen Bereich zu betreten oder zu befahren wie hunderte Skibergsteiger, Wanderer und Sommerradler jedes Jahr beweisen.

83_Stefan hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 10:09
> Sommerradler

Aber Reiner! Du wirst doch dort nicht mit dem Radl hochfahren?!? Ist ebenfalls strengstens verboten ;-) !
Das Wild wird dort jedenfalls auch im Sommer gefüttert, ich hab's gesehen. Ich weiß ja nicht, ob oder warum es nötig ist, interessieren würde es mich allerdings schon, was jemand vom Fach dazu sagt...
Wildschutzzone ist ja klar, aber Fütterungsbereich klingt mir irgendwie nach Tierpark Hellabrunn?!?

ReinerD hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 11:59
Zwischen "rechtlich verboten" und "geduldet, wenn man sich auf dem normalen Forstweg hält" gibts schon große Unterschiede.
Du solltest schon genauer sagen wo das Schild steht bzw. wo der Weg hinführt und nicht den Eindruck hier vermitteln man müsste zwangsläufig durch diese Wildschutzzone um zur Rohntalalm zu kommen oder es drohe zwangsläufig ein Strafzettel wenn man bis zur Rohntalalm mit dem Radl rauffährt (bei ca .3,5Km Weglänge nicht grad das Tal wo man
wirkliche ein Rad bräuchte)
.
Wenn jedenfalls freilaufendes Wild ausserhalb der Notzeit (also im Sommer) gefüttert wird , dann verstößt das gegen das dortige Jagdgesetz und dann solltest
Du mit dem Beweisfoto und der Sachverhaltsbeschreibung erst mal bei der Parkverwaltung anfragen, was es damit auf sich hat.
Alpenpark Karwendel

Auch eine Anfrage beim Alpengasthof Eng , warum die ihren Gästen eine Radltour zur Rohntalalm empfehlen kann nicht schaden.
Alpengasthof Eng
Bin sicher Du wirst zu allem überall umfassend eine Antwort erhalten.

Das einzige auffällige Schild was ich bisher auf dem Weg dorthin zangsläufig passieren musste , war eine Anleitung wie man den Weg-Weidezaun anfassen sollte ohne eine gewischt zu bekommen sowie ein drastisches Zusatzschild für Hundehalter.
Das hier gezeigte gehörte zu einem Abzweigweg und sollte vor allem die Skitourengeher im Winter besser "lenken".









83_Stefan hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 12:19
Hallo Reiner, da liegst du aber ziemlich daneben. Der Forstbeamte kam uns auf dem ganz normalen Zugangsweg durch's Rohntal entgegen, hat uns angesprochen und uns auf das Verbot und das Bußgeld hingewiesen. Da war das abgebildete Schild noch gar nicht erreicht (das übrigens nur wenige Meter neben dem Hauptweg steht). Den Wildfütterungsbereich habe ich nicht betreten, ich habe nur das dazugehörige Schild fotografiert.
Wenn du weiterhin der Meinung bist, die Auffahrt über die Versorgungsstraße sei geduldet, dann solltest du dich nicht erwischen lassen. Ganz unten ist ein Sperrschild mit dem Zusatz "Gilt auch für Radfahrer". Entweder du glaubst es oder nicht, hin- und herdiskutieren führt hier nicht zum Ziel, weil es eben so ist wie es ist: DIE GANZ NORMALE AUFFAHRT ZUR ROHNTALALM IST NICHT GEDULDET!!! Aber lass dich gerne abkassieren, wenn du es nicht glaubst...

Es ist allerdings tatsächlich sehr verwunderlich, dass der Alpengasthof Eng diese Strecke als MTB-Tour empfiehlt, danke für den Link! Falls ich Zeit habe, werde ich denen mal schreiben...

Und klar, das hier fotografierte Schild ist in erster Linie für die Tourengeher gedacht - wenn du allerdings meine Bildunterschrift liest, wirst du auch keinerlei Zusammenhang mit dem Radlverbot finden, oder?!? Es ist lediglich die Frage nach dem Sinn der Wildfütterung gestellt, oder?!?

MANAL hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 12:33
Ist halt alles typisch für Tirol wie man hier alles für die Jagd macht. Damit die ungestört mit dem fetten Geländewagen auf ihren Forstautobahnen rumbrettern können muss alles freigeräumt werden: Wald, Radfahrer, Fußgänger,...

83_Stefan hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 13:17
Zum Glück kann man gegen Fußgänger auf Forstwegen nichts machen. Aber natürlich würde ich auch als Fußgänger keine Wildruhezone betreten, auch ohne Sanktionsandrohung...

83_Stefan hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 13:15
Nachtrag: Mail versendet:

>Liebes Team der Engalm,
>
>neulich habe ich die auf eurer Homepage als MTB-Tour beschriebene Auffahrt zur Rohntalalm versucht. Dass unten ein Verbotsschild mit dem Zusatz "Gilt auch für Radfahrer" steht, hat mich anfangs nicht weiter gestört - schließlich ist die Tour ja auch auf eurer Homepage als MTB-Tour beschrieben. Dann kam der Forstbeamte und hat mich harsch darauf hingewiesen, dass das Befahren streng vorboten ist und Vergehen abkassiert werden. Mein Glück war, dass ich aufwärts geschoben habe und dies ist nicht explizit verboten ist.
>Daher wäre es günstig, wenn ihr die Tour entweder als MTB-Tour von eurer Homepage nehmt oder zuerst mit den zuständigen Fortstorganen die Rechtmäßigkeit abklärt! Schade ist, dass es in Österreich nicht generell erlaubt ist, Waldwege mit dem Fahrrad zu befahren und es daher zu Interessenskonflikten kommen kann. Vielen Dank!
>
>Beste Grüße aus Oberbayern!
>Stefan Weigand

...ich bin ja mal auf die Antwort gespannt!

83_Stefan hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 13:50
Hallo Reiner, Post ist da:

>Hallo,
>
>ja, leider ist das so im schönen Land Tirol …..
>
>Wir hatten vorher einen Förster - der dies erlaubte. Werden die Rhontaltour leider raunehmen müssen….
>
>Zur Info, am Hohljochfußwanderweg sind auch immer wieder Biker unterwegs, sogar am Hahnenkampl, deshalb wird jetzt öfters kontrolliert.
>
>Freuen uns trotzdem, Sie einmal in unserem wunderschönen Tal oder auf den vielen Bergen einmal zu sehen, schönes Wochenende
>
>mit freundlichen Berg-Grüßen
>
>Familie Kofler

ReinerD hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 14:37
Fassen wir mal zusammen:

Eine unglückliche Begegnung mit einem neuen Förster der, aus welchen Gründen auch immer, dort jetzt scharf die Einhaltung des Radlverbots kontrolliert während im Gegenzug ein Betroffener nun die weiteren Tätigkeiten des Kontrolleurs wiederum kontrolliert/hinterfragt.

Ob ein solches "Auge um Auge , Zahn um Zahn"
zielführend ist , sei mal dahingestellt.




83_Stefan hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 14:53
>Ob ein solches "Auge um Auge , Zahn um Zahn"
>zielführend ist , sei mal dahingestellt.

Zielführend ist aber wohl, andere davor zu warnen, damit ihnen nicht dasselbe passiert, oder?!? Ich denke daher schon, dass die Diskussion sinnvoll war, ich bin sogar überzeugt davon. So ist jedem, der die Diskussion verfolgt hat, nun das Risiko bewusst...
Außerdem will ich hier niemanden persönlich hinterfragen, sondern lediglich das alte Gesetz aus den 70er-Jahren, das als Grundlage dafür dient. Ich denke schon, dass man über dieses Thema diskutieren sollte - du beteiligst dich ja schließlich auch fleißig daran ;-) . Es wäre doch z.B. schön, wenn man auf den Forstwegen offiziell unter eigenem Haftungsrisiko radeln dürfte, oder meinst du nicht?!? Es würde sich doch bestimmt ein guter Kompromiss finden, der für beide Seiten annehmbar ist...

Anton hat gesagt: RE: Diskussion
Gesendet am 11. Juli 2014 um 16:21
Hallo Stefan,
habe Euren Gedankenaustausch mit Interesse verfolgt, und kann nur sagen das es in Zukunft noch oft solche Meinungsverschiedenheiten geben wird. Ein Grund ist mit Sicherheit die Schwemme der Pedeleks im Gebirge. Sind es nun Radl, Motorradl, oder keines von beiden? Da mach ich mir da oder dort schon mal Gedanken um die Natur. Aber Du hast recht, im Zuge des Jagdeifers, freundlich gesagt, ist sogar die schöne Larchet Alm im Karwendel Tal komplett verschwunden. Noch ist Radln dort erlaubt.

Gruß Anton

83_Stefan hat gesagt: RE: Diskussion
Gesendet am 11. Juli 2014 um 17:14
Hallo Anton, danke für deinen Kommentar! Du hast recht, man sollte immer alles von unterschiedlichen Standpunkten aus betrachten. Die von dir vorgebrachten Argumente sind hierzu sicherlich hilfreich.
Wurde die Larchetalm wegen der Jägerschaft dicht gemacht? Ich habe mich schon gewundert, warum sie nicht mehr offen hat...

Viele Grüße!

Anton hat gesagt: RE: Diskussion
Gesendet am 11. Juli 2014 um 23:27
Ja Stefan, sie wurde nicht nur dicht gemacht, sondern platt gemacht. Mehr möchte ich dazu nicht anmerken.
Ergänzend zum Wort "Notwendigkeit" als Maßstab sei gesagt: Wenn man es wörtlich nimmt, ist nicht mal die Anwesenheit des Menschen in der Natur notwendig.
In der vorliegenden Diskussion wird nicht beachtet das große Landteile, auch im Gebirge, oft Konzernen und reichen Einzelpersonen gehören, und diese letztendlich auch das Sagen haben. Da ist der Jäger und Förster auch oft nur der Befehlsempfänger.
Nicht zu vergessen die meisten Wege und Straßen haben das Vorwort Forst mit allen Hoheitsrechten.
Nicht desto Trotz finde ich es legitim auch auf Erlebnisse mit der Obrigkeit im Gebirge zu verweisen, soweit sachlich berichtet wird.
Das Vorgefallene so zu polarisieren, in einem schönen Bergbericht finde ich nicht gut, hier sollte die Tour der Schwerpunkt sein.

Gruß Anton

ReinerD hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 16:51
Zwischen "was wäre passiert" und "ist tatsächlich passiert"
scheinen wir nunmal erhebliche Differenzen in der Wahrnehmung zu haben.
Geht man nach Deinen Aussagen, wo ausser Diskussion absolut nichts passiert ist, dann wäre dies also ein Warnung an alle , die dort das Radlverbotschild mißachten , dann das Pech haben dass grad einer mit aller Härte kontrolliert sie quasi vom rollenden Rad runterreist, ihnen den Forstbeamtenausweis zeigt und sie mit bis zu 150 EUR abkassiert oder gar mit Arrest droht.
Ja man muss heutzutag wirklich vor allem Warnen in Berichten.
Ein Bild vom Radlverbotschild dem Bericht beifügen mit dem Hinweis dass kontrolliert wird - Fehlanzeige ,-)

In der Diskussion ging ja klar hervor dass vom heutigen
Freizeittouristen genaugenommen keinerlei Verbote respektiert werden. Gibts keine Verbote ist das die Tür für kommerzielle Anbieter und fürs Karwendel gibts schon welche die dort Trailfahren anbieten und dies auf Youtube verbreiten.
Auf allen Forstraßen mit dem Rad offiziell fahren zu können ist immer wünschenswert aber angesichts
weiter steigender Radlerzahlen, Pedelecs, Trailfahrer usw keinem Eigentümer/Anlieger kaum mehr vermittelbar.

83_Stefan hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 17:11
>Zwischen "was wäre passiert" und "ist tatsächlich passiert"
>scheinen wir nunmal erhebliche Differenzen in der Wahrnehmung zu haben.
>Geht man nach Deinen Aussagen, wo ausser Diskussion absolut nichts passiert ist, dann wäre dies also ein Warnung an alle , die dort das Radlverbotschild mißachten , dann das Pech haben dass grad einer mit aller Härte kontrolliert sie quasi vom rollenden Rad runterreist, ihnen den Forstbeamtenausweis zeigt und sie mit bis zu 150 EUR abkassiert oder gar mit Arrest droht.

Lass bitte den Quatsch, das ist keine Argumentation!

>Ja man muss heutzutag wirklich vor allem Warnen in Berichten.
>Ein Bild vom Radlverbotschild dem Bericht beifügen mit dem Hinweis dass kontrolliert wird - Fehlanzeige ,-)

In deinen Berichten kannst du das gerne so machen. Ich mache es in meinen, so wie es eben möchte ;-) .

>In der Diskussion ging ja klar hervor

...soll doch jeder sein eigenes Fazit ziehen, was meinst du?!?

So, ich mach jetzt Wochenende ;-) !

ReinerD hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 17:52
> ...soll doch jeder sein eigenes Fazit ziehen, was meinst du?!?
macht sowieso jeder und das ist auch gut so.
> So, ich mach jetzt Wochenende ;-) !

ja dann: Bikemannsheil ;-)


83_Stefan hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Juli 2014 um 20:00
>ja dann: Bikemannsheil ;-)

Vielen Dank, dir auch!!! Aber pass auf, dass man dich nicht abkassiert ;-) !


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