Tja, Uschi....ich weiß auch ned.
Hab aber schon öfters im Karwendel einen Reifen gesehen.
Auch Granatenteile, Bombensplitter......da gibt's so einiges zu finden
Achso! Dann ist das hier der "Feind" und sie ballern auf die Reifen...der hier hat anscheinend "überlebt"..
Ganz schön viel Müll bleibt da im schönen Karmwendel beim "Krieg üben" übrig. Da könnten sie ja leicht mal ein "Ramadama" machen!
Und wie groß ist dann eigentlich die Gefahr, beim Bergsteigen erschossen zu werden? Passt bloß gut auf! Hab noch nie gehört, dass ein Berg wegen militärischer Übungen gesperrt gewesen sein sollte.... Aber wo kommen dann die Granatenteile her? Aus dem 2.WK doch sicher nicht!
Doch, liebe Uschi, aus dem 2. WK ganz sicher doch!
1944 + 1945 ist Innsbruck das Ziel der Amerikaner gewesen(B17 und Liberator-Bomber).
Und im Praxmarerkar liegt ein sehr großer Bombensplitter einer amerikanischen 250 KG oder sogar 500 KG Bombe!
Der wog damals sicher ca. 30-40 KG.
Ich konnt' ihn kaum anheben.
das waren nur Bombensplitter, dh. Metallteile einer detonierten Bombe, völlig ungefährlich.
Auch die 10cm Granate, die ich im Roßloch gefunden habe, hatte keinen Zünder mehr.
Der Reifen war von "Pirelli", schätz' mal so ca. 20-30 Jahre alt.
Dass ein Berg wegen militärischer Übungen gesperrt wird, das gibt es natürlich auch. Ein gutes Beispiel ist die Gegend zwischen dem Lager Walchen und der Lizumer Hütte in den Tuxer Alpen. Dort üben nicht nur österreichische, sondern auch deutsche Truppen und so viel ich weiß auch manchnal Truppen aus anderen Ländern. Zur Übungszeit werden manche Berge für Bergsteiger "gesperrt". So z.B. als ich dort zur Skitourenzeit vor 3 Jahren war, hat ein österreichischer Offizier eines Abends die Hüttenanwesenden darüber informiert, dass am nächsten Tag im Bereich der Lizumer Sonnenspitze geschossen werden soll, was wir tatsächlich auf dem Weg zur Mölser Sonnenspitze hören konnten.
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