Salut Marion!
Der Übergang vom Redderten auf den Mutteri gehört zum schönsten, was das Wägital zu bieten hat. Er ist allerdings steil und nicht ganz ungefährlich. Seilsicherung bringt in diesem Gelände meist wenig (oft grasdurchsetzte Felsen, wenige Fixpunkte, kurze Passagen Kletterei). Die Voraussetzung ist, dass man sich sicher in solchem abschüssigem Voralpengelände bewegen kann. Ich stufe die Schwierigkeit des Übergangs als braves T6 ein, Kletterstellen II.
Wo geht's durch? Sieht man sehr gut auf dem Foto oben: Von der Mulde zwischen den Gipfeln (Schnee im Bild) das rechte, markante Couloir hoch (endet im Bild in Scharte etwas links neben dem Gipfel des Fluebrigs weiter hinten). Zuerst hält man nach der Mulde etwas nach links (Gras mit einigen Schneeflecken) und quert dann unter dem kompakten Fels ca. 10m nach rechts an den Fuss des Couloirs. In diesem in leichter Kletterei auf den Grat.
Viel Spass wünsche ich euch! Cool, dass hikr.org auf diese Weise zur Tourenplanung genutzt werden kann.
Gruss
Das Couloir sieht schon ziemlich krass aus. Ich werde mir das morgen hoffentlich vom Redertenstock mal genauer anschauen können und je nach Wetterlage einen Aufstieg zum Mutteri wagen. Ich frage mich, ob ich andernfalls den Mutteri ohne gross an Höhe zu verlieren umgehen kann zum Ochsenkopf oder ob eine Überschreitung sinnvoller bzw kürzer und knieschonender ist?
Ciao Taka!
Also wirklich sinnvoll umgehen kann man den Mutteri nicht. Der Kamm zieht runter bis ca. 1500... Einfacher auf den Mutteri von der Reddertenseite geht über das breite Geröllband (im Winter beliebte Ski-Abfahrt). Da musst Du aber auch bis ca. 1800 absteigen. Ich würd das Couloir mal versuchen. Ich geb ihm ein oberes T5. Der Fels ist fest und momentan hat's wohl keinen Schnee mehr drin. Scheinbar gibt es alle möglichen alternativen Aufstieg vom Redderten auf den Mutteri. Mindestens schon von 3 weiteren gehört. Aber die sind wohl alle T6.
Gruss und viel Glück morgen!
Delta
Kommentare (5)