Tote Wälder lassen den Brocken ergrauen, aber ganz oben scheint die Sonne auf den Gipfel !
 
 

Kommentare (2)


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83_Stefan hat gesagt:
Gesendet am 18. September 2022 um 12:01
So ähnlich muss das im Bayerischen Wald auch mal ausgesehen haben. Heute gedeiht dort zum Glück artenreicher Mischwald, der sich selbst erhalten kann und der keine Bewirtschaftung braucht. Die Natur findet schon den richtigen Weg. Aber klar, der Anblick ist wirklich schockierend. PS.: Der Zeitstempel auf deinen Fotos ist falsch.

Alpenorni hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. September 2022 um 12:35
Ja, hoffen wir das Beste. In den 80er Jahren war "Saurer Regen" mal das Schlagwort - ungefilterte Industrieemissionen aus dem Osten, die sich am Brockenmassiv abregneten. Dann kam der Borkenkäfer, den man lange Zeit massiv bekämpfte - an jeder Lichtung Borkenkäferfallen, eigens geschlagene Schneisen zur Verhinderung der Ausbreitung. Diesen Kampf hat man verloren und nun auch aufgegeben. Dazu kommen nun lange Dürreperioden...
Allem haben die eigentlich ja Tiefland- aber hier oben flächendeckend angepflanzten Fichten standgehalten über laaange Zeit, nun ist`s vorbei.
Ich habe früher mehrmals im Oberharz biwakiert, nur mit Isomatte und Schlafsack unter entlegenen Granitklippen. Insofern trifft es mich natürlich besonders bitter, wenn die alten Locations kaum noch wiederzuerkennen sind. Denn: Das klassische Harzbild ist das des Rothirschs im sonnendurchfluteten Fichtenwald ! ;-)
An vielen Stellen sieht man ja mittlerweile zum Glück, wie schon ein gewisser grüner Unterbau von den maroden Flächen Besitz ergreift - also, wie gesagt, und Dein Beispiel Bayerischer Wald ja auch hoffen lässt : Eine neue Chance für einen neuen Wald !
Und : Ja, meine Kamera führt zurzeit ein gewisses Eigenleben, ich weiß ;-)


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