Dem Trend zur allgemeinen Esoterik-Schwurbelei zum Verklärend-Mystifizierenden und der Kelten-Bewunderung ist geschuldet, dass heutzutage Ecken, an denen zwei oder mehr größere Steine herumliegen, und wo vermutlich – eveeentuell – mal glühende Scheiben geschlagen wurden, vom örtlichen Tourismus-Marketing sofort als Kraftorte hochgejazzt werden. Schlimm. Weiterhin stellt die Infotafel die raunende Frage, ob der Name Wolfskirche (verwendet für ein felsiges Areal nahe oberhalb, Bild) nicht auf eine Kirche der Wölfe (?!?) hinweise. Die Krönung an Verklärung leistet sich der Text allerdings mit dem Hinweis, dass dort ja starker Magnetismus herrsche (:o) Solche Steilvorlagen lassen wir uns natürlich nicht zweimal unterschwurbeln und stiefeln direkt dorthin herauf, in die Tour hatte ich sie eh eingeplant.
 
 

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