Dieser einzeln stehende Felsen heißt "Männlein im Walde". Er markiert eine für die Orientierung wichtige Wegekreuzung, an der ich auf dem Hinweg und dem Rückweg vorbei kam. Ganz in der Nähe gibt es auch das dazu passende "Weiblein im Walde" als Felsen.
 
 

Kommentare (3)


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Alpenorni hat gesagt: Männlein im Walde
Gesendet am 27. Dezember 2020 um 20:10
Hallo,
auf diesem Felsen hier war ich vor genau 40 Jahren, 1980, oben. Aufstieg III+. Abstieg durch Abseilen.
In den 80er/90er Jahren bin ich oft zu Biwaktouren in den Felsgebieten südlich Hannover (wo ich wohne) losgezogen. Nur mit Isomatte und Schlafsack, und habe im Laufe der Jahre unter allen Klippengebieten hier an den Felsen genächtigt ( Selter, Okertal, Oberharz, Ith, Kanstein...).
Nicht mit dem Alpenverein o.ä. Gruppen, sondern meist zu zweit. oft sind wir auch getrampt, das ging damals noch sehr gut.
Und dank des Fehlens von Handys, GPS, Internet usw. usf. fühlte man sich damals gewiss auch viel "freier" als es die heutige Generation kennt.
Klar, hatten wir damals Seil und Keile usw. dabei, und haben so manche abgelegene Route geklettert.
Sehr gute Lageskizze der Bodensteiner Klippen u.a. war damals im Kletterführer "Die Felsen des Weser-Leine-Berglandes" von Richard Goedeke (Braunschweig), der damaligen Bibel für Felsvagabunden.
Laaang ist`s her, sehr abenteuerliche Zeiten.

Gruß
Martin


WolfgangM hat gesagt:
Gesendet am 27. Dezember 2020 um 20:23
Richard Goedeke war übrigens in den 1970er Jahren mein Englischlehrer (ich bin in Braunschweig zur Schule gegangen). Er war nicht nur in den Bergen unterwegs und hat viele Bergbücher geschrieben, sondern war auch lange Zeit für Die Grünen im Gemeinderat.

Alpenorni hat gesagt: RE:
Gesendet am 27. Dezember 2020 um 20:57
Wow ! Das ist ja cool !
Ich sah Goedeke zuletzt vor ca. 10 Jahren, als er hier für den DAV einen Bildvortrag hielt.
Die norddeutsche Kletterszene hatte ja einige markante Vertreter, z.B. Hans Weninger, später Milan Sykora und viele viele andere.
ich bin aber , schon damals, immer quasi autark unterwegs gewesen - und schon gar nicht in den oberen Schwierigkeitsgraden. Mich interessieren seit jeher einsame ausgedehnte abgelegene Wälder und das direkte Naturerleben abseits des Mainstreams.
Die Bodensteiner Klippen mag ich aufgrund von Sandstein und Kiefern und der topographisch verschachtelten Lage der kleinen Klippenketten gar sehr. Viele geheimnisvolle Winkel dort.
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich damals ca. 5-6 Nächte dort zugebracht. Und dann der Sonnenaufgang mit Vogelkonzert, direkt am moosigen Felsen tief im Wald - Herrlich !
Wünsche ein gutes 2021, und : Danke für den Bericht.








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