Ruine Pfeffingen: Die zweite Burg welche wir an diesem Tag in der grossen Geschichtswanderung besuchten. Sie ist auch die grösste Anlage von allen sechs Burgen die wir besichtigten.

Im Gebiet um Aesch und Pfeffingen existierte ursprünglich ein fränkischer Königshof, der im frühen 11. Jahrhundert an ein lokales Herrschergeschlecht gelangte. Von der zu dieser Zeit entstandenen Burganlage sind aber weder Baubestand noch Überreste erhalten. Im Jahr 1135 wurde erstmals ein «Notker von Pfeffingen» erwähnt, welcher vermutlich mit dem Grafen von Saugern verwandt war. Mit dem Erbe der Grafen von Saugern fiel am Ende des 12. Jahrhunderts die Burg den Grafen von Thierstein zu, welche diese neben der Burg Dorneck als Herrschaftszentrum in Besitz nahmen und sie als Wohnsitz von thiersteinischen Dienstleuten herrichteten. Im Jahr 1212 wurde erstmals eine Familie Schaffner von Pfeffingen erwähnt, welche auf der Burg wohnte.
 
 

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