Mittlere Wartenburg (479m), Informationen von der Muttenzer Webseite:

Der im 12. Jahrhundert erbaute Wohnturm war bis ins 15. Jahrhundert bewohnt und wurde zuletzt im Dreissigjährigen Krieg als Unterkunft militärisch genutzt. Von der Burganlage ist heute nur noch der Wohnturm erhalten. Über das Aussehen der Gesamtanlage gibt es bloss Vermutungen. Als Bauherren werden die zum Familienverband der Frohburger gehörenden Grafen von Homberg angenommen. Die Burg wird 1301 erstmals urkundlich fassbar, als sie zusammen mit dem Vorderen Wartenberg dem Basler Geschlecht «zer Sunnen» zum Lehen gegeben wird. Später gelangte sie in den Besitz der Basler Familie Münch. 1470 wird die Anlage als «Burgstall», also als ruinöse und verlassene Burgstelle, bezeichnet. Im Dreissigjährigen Krieg wurde der Wohnturm noch einmal instand gesetzt und diente als Unterkunft für baslerische Truppen. Die Burg war ursprünglich von einer Ringmauer umgeben, von der heute jedoch keine Reste mehr erhalten sind. Hauptbau ist der repräsentative Wohnturm. Eine Zisterne wird für die Wasserversorgung von Menschen und Vieh gesorgt haben.
 
 

Kommentare (1)


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Alpenner hat gesagt:
Gesendet am 9. März 2020 um 13:10
Leider ist die Burg, wie die anderen beiden in den 1950ern sehr willkürlich "historisierend" kaputtrenoviert worden. Es sind wahrscheinlich die "unauthentischsten" Ruinen des Baselbietes. Spandend ist aber besonders die vordere Wartenberg mit dem militärischen Tunnel etc.


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