Der Gipfel ist erreicht. Aber mein Herz schlägt so schnell, dass ich nicht entspannen kann. Panik hat mich ergriffen und auch die Aussicht kann mich nicht beruhigen. Eigentlich will ich nur so schnell wie möglich wieder herunter. Und ich weiß, was das bedeutet – nämlich diese heiklen Stellen wieder herabzukraxeln. Also gehe ich sicherheitshalber schauen, ob ich nicht etwas weniger ausgesetzt über den Südgrat absteigen kann. Aber ich kann keine Route ausmachen, das abzusteigende Gelände aber auch nicht vollständig einsehen. Allerdings verfolge ich den Gipfelgrat auch nicht bis es absolut nicht mehr weitergeht. Und es muss dort eine Möglichkeit im II. Grad geben, laut meiner Recherchen. – Bei all diesem Stress fällt mir gar nicht auf, dass dieser Steinmann so schön sorgfältig aufgetürmt ist. Er ziert diesen abgelegenen und obgleich stolzen Gipfel in wunderbarer Weise.
 
 

Kommentar hinzufügen»