▶
◀
Zum 100-jährigen Jubiläum 2011, aus dem Münchner Merkur:
Geplant war der Taubenbergturm eigentlich als „monumentaler Abschluss der Kaltenbachquellfassung“, heißt es in einem zeitgenössischen Zeitungsbericht des Miesbacher Anzeigers. Doch der Untergrund in Reisach erwies sich laut SWM-Informationen nicht als tragfähig genug für einen Turm, stattdessen entstand das so genannte Wasserschlösschen. Und weil der hölzerne Aussichtsturm, den ein Fabrikant 1892 hatte errichten lassen, allmählich marode wurde und sich der Taubenberg großer Beliebtheit bei Münchner Ausflüglern erfreute, wanderte der Turm kurzerhand aus dem Tal auf den Berg - der Wasserturm wurde der neue Aussichtsturm. Das beschloss die „magistratische Plenarsitzung" Ende 1908.
Kommentare (2)