Herzliche Gratulation zu eurer Tour in einem der abgelegensten Teile des Alpsteins.
Hast du bei diesem und dem nächsten Foto nicht den Mittelgipfel mit der Ostgipfelmarkierung versehen?
Danke Urs! Das scheint dann der Mittelgipfel zu sein - von dem ich nie zuvor gehört habe. Hm. Ist das eigentlich ein alpsteintypisches Problem, dass jeder Wegpunkt dort 60 Tourenberichte hat, die Namen aber durcheinandergeworfen werden und Wegpunkte auf Fotos eine Rarität sind? Aus anderen Gegenden kenne ich das ganz anders, da läuft das viel akribischer. Ich habe offengestanden immer noch nicht begriffen, ob der Löchlibetterweg nun der Weg aus dem Tal in den gleichnamigen Sattel ist, oder die Querung unter den Fählentürmen. Kaj sagt so, manche Tourenberichte sagen so. Und ich habe nicht begriffen, ob der Laibliweg die Querung unter den Fählentürmen ist, oder der direkte Abstieg von dort zur Alp Häderen. Und und und. Es kann auch an mir liegen, aber wenn man sich die entsprechenden Tourenberichte so ansieht, dann kriegt man schnell den Eindruck, dass sich manche widersprechen.
Ist nicht als Kritik gemeint (jedenfalls nicht als harsche ;o}), eher als Frage & Bitte um Aufklärung.
Je nach dem, wieviel ein Wegpunkt besucht wird, je mehr Bereichte wird es darüber geben. Du hast ja ein Gipfel bestiegen, der nur 4 Einträge hat.
Ich persönlich mache auch keine Wegpunkte auf den Fotos. Es ist schon ein grosser Aufwand, ein Tourenbericht zu schreiben, deshalb mache ich häufig nur Kurzberichte. Finde es aber super, wenn sich andere mehr mühe geben.
Bezüglich der Wegpunktenamen halte ich mich nach Möglichkeit an den SAC Clubführer. Dort schreibt man zum Beispiel die Fälentürm ohne "h", dies ist auch auf alten Landeskarten der Fall. Bei den neuen Karten wurde ein "h" hinzugefügt. Bei der Fählenalp ändert sich sogar die Schreibweise, wenn man bei der Online- Karte näher hineinzoomt.
Die Fählentürm bestehen aus Ost-, Mittel- und Westgipfel (2184m, 2216m, 2224m). Der Clubführer bezeichnet die Wege meistens nicht mit Namen, sondern eher die Gipfel, Pässe, Punkte, Hütten, Gebiete. Der Weg nördlich unterhalb der Fählentürm würde ich als Löchlibetter bezeichnen, genauso wie der wegen Steinschlag gesperrte Nordaufstieg zum Löchlibettersattel. Der Aufsteig von der Meglisalp/Spitzigstein zum Schafbergsattel nenne ich Borsthalden.
Die restlichen Bezeichnungen (Laibliweg, Nadlenwegli, Schafbergspitz, Fählenbettertürm, Nadlenwegli, usw.) kenne ich nicht.
Evtl. müsste man einmal in den alten Clubführern nachstöbern. Diese wurden alle gescannt und online gestellt. Auf Hikr wurde einmal der Link gepostet, leider finde ich ihn nicht mehr.
PS: auf dem Mittelgipfel hat es auch ein sehr schönes Gipfelbuch :-) . Die Besteigung ist aber aus beiden Richtungen sehr anspruchsvoll/ausgesetzt/brüchig. Falls du eine Überschreitung planst, würde ich von Ost nach West gehen.
Kurzberichte sind okay, damit hab ich kein Problem. Es ist nur bei einem so häufig behikrten Gebiet wie dem Alpstein mittlerweile echt schwierig, die wirklich detaillierten Tourenberichte zu finden, das kostet viel Zeit. Und die Wegpunkte sind für jemanden, der eine Tour zum ersten Mal geht, oft sehr wichtig, insbesondere wenn Verwirrung bezüglich der Namen zu befürchten ist. Dass der Mittelgipfel keinen Wegpunkt hat, obwohl es die eine oder andere Überschreitung schon gegeben hat - na, das wäre in anderen Gegenden nicht so.
Weißt Du, woher die Namen der Wege stammen? In Rede stehen ja fünf: Der Weg von der Fählenalp zum Schafbergsattel (wohl unstrittig Mörderwegli), der Weg aus dem Tal in den Löchlibettersattel (wohl der Löchlibetterweg), die Querung unter den Fählentürmen (ebenfalls Löchlibetterweg? Oder Laibliweg?), der direkte Aufstieg von der Alp Häderen (Laibliweg?) und der Aufstieg von der Meglisalp/Spitzigstein zum Schafbergsattel (wohl unstrittig Borsthaldenroute). (Nadlenwegli, Schafbergspitz, Fählenbettertürm sind humorig gemeinte Namenerfindungen, die meine Verwirrung zum Ausdruck bringen sollen)
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