Auf diesem Foto fällt links die Eiswand ab, über die ich mit dem Schotten schließlich doch noch den Gipfel erreichte.
Er war vorher wohl nur in Schottland eisgeklettert.
dann seid ihr eine andere Route gegangen als wir. Wir kamen "von rechts" (norden), ihr hingegen seid dann in einer südöstlichen Routen aufgestiegen. Vgl. auch hier: www.summitpost.org/chachacomani-chachakumani/151252
Am Normalweg bin ich bis 5700-5800m gekommen, bevor die lange Spalte den Weiterweg vereitelte.
Dahinter lag der Schlusshang des Berges, in dem es natürlich Spalten gab (an eine größere, die ich rechts umgangen hätte, kann ich mich erinnern). Ich hätte es aber riskiert u. wäre weitergegangen. Zum Ancohuma über Sorata, dessen Gletscher spaltengefährlicher war, ist ein Schweizer Bergführer auch allein gegangen. Eigentlich sollte er wissen,dass man am Gletscher nicht allein gehen soll. Aber rechtfertigt sein Wissen u. Erfahrung vielleicht sein Tun?
Die Firnwand (eigentlich keine Eiswand) war alpinistisch natürlich interessant. Wenn ich im Alleingang den Gipfel erreicht hätte, hätte ich vielleicht nicht die Motivation gehabt, mit dem anderen noch einmal auf den Gipfe zu klettern. In diesem Fall hätte ich versucht, ihn zu überreden, zum Chearoco (spaltengefährlich, zu zweit auch ein Risko) zu gehen. Auf unserer Tour schaffte ich es gerade so, über eine Spaltenbrücke eines Bergschrundes drüberzukrabbeln, nachdem ich mit einem Bein schon eingebrochen war!
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